Rezension

Tief im Wald

Der unsichtbare Freund - Stephen Chbosky

Der unsichtbare Freund
von Stephen Chbosky

Bewertet mit 3 Sternen

Der siebenjährige Christopher zieht mit seiner Mutter nach Mill Grove. Sie leben sich ein, bis Christopher eines Tages verschwindet. Sechs Tage ist er weg – als er wieder auftaucht, ist er nicht mehr er selbst. Er hört Stimmen und hat Alpträume. Doch er hat auch einen Auftrag. Zusammen mit seinen Freunden baut er ein Baumhaus im Missionswald, wo sie auf das Skelett eines Kindes stoßen. Und die unheimlichen Ereignisse nehmen kein Ende.

Den Einstieg ins Buch fand ich sehr spannend. Christopher und seine Mutter begleitete ich gerne bei ihrem Neuanfang. Die unheimlichen Dinge, die Christopher passierten, fand ich gruselig und ich war gespannt, worauf alles hinausläuft.

Doch leider fand ich das Buch im Mittelteil etwas langatmig. Hier habe ich mich oft gefragt, worauf die Geschichte hinaus will. Obwohl ich auf das Ende neugierig war, konnte ich mich auf die komplette Geschichte nicht richtig einlassen, weshalb ich den Mittelteil eher quergelesen habe.

Die Grundidee der Geschichte finde ich richtig gut – sie erinnert mich an alte Stephen King-Bücher, die ich verschlungen habe. Der Schreibstil ist auch toll und ich wollte dieses Buch unbedingt mögen – leider konnte es mich nicht komplett überzeugen.

Aufgrund des guten Schreibstils würde ich Stephen Chbosky beim nächsten Buch wieder eine Chance geben, aber hier musste ich leider passen.