Rezension

Tief verbunden auch nach dem Tod

Wir sehen uns im Sommer - Åsa Hellberg

Wir sehen uns im Sommer
von Åsa Hellberg

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Cover, wie es schöner kaum sein könnte.Dieser gemütliche Ruheplatz im Garten, mit Ausblick auf einen herrlichen Strand, könnte einem die Sommer-Leselust kaum besser schüren.

Maggan, Susanne, Rebecka und Sonja sind in dieser gefühlvollen Geschichte eine große Einheit der Verbundenheit.
Die Geschichte handelt von einer innigen Freundschaft dieser vier Frauen, die im besten Alter von circa fünfzig Jahren eine große Reise unternehmen.Der Grund dieser Reise liegt bei Sonja, denn sie starb in dieser Geschichte vor 7 Jahren und sorgte mit ihrem riesigen Erbe dafür, dass sich die drei anderen Freundinnen nie wieder Gedanken um Geld machen mussten. Doch so innig die Beziehung der Frauen auch war, so hatte Sonja Geheimnisse, von denen die Drei nichts ahnten.
Mit der Bitte ihre Asche an den Orten auf der Welt zu verteilen, die für sie sehr wichtig waren, machen sich die Freundinnen auf den Weg, Sonjas letzten Willen zu erfüllen.Dabei erfahren sie über Briefe von Sonja, eine Liebesgeschichte, wie es keine der Freundinnen erahnt hatte.

Eine tolle Idee Sonjas Geschichte langsam und in Etappen über Briefe preiszugeben. Zwischen den Briefen blieb immer reichlich Raum, um die Höhen und Tiefen von Susanne, Maggan und Rebecka im aktuellen Leben zu erfahren. Mit und mit lernt man die herrlich unterschiedlichen Charaktere der Hauptpersonen kennen und fiebert den Geschehnissen entgegen.
Ein paar kleine Abzüge muss ich bei dem Buch dennoch machen, denn es wird schon in sehr großem Rahmen, (z.B. Hotelkauf, Hilfsorganisationen und das ständige Champus trinken) mit dem Geld sehr belanglos umgegangen.Das hat mir nicht so gut gefallen.

Dennoch ist mir die Geschichte der vier Freundinnen sehr ans Herz gewachsen und hat mich schon sehr berührt.
Eine tolle Urlaubslektüre, die Lust auf das Reisen weckt.