Rezension

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Tiefgründig und bewegend

Weit weg und ganz nah - Jojo Moyes

Weit weg und ganz nah
von Jojo Moyes

Wieder einmal gelingt es der Autorin den Leser in eine andere Welt mitzunehmen. Diesmal ist es die Welt von Jess die sich Alleinerziehende mit zwei Kindern und einem Hund über Wasser zu halten versucht und die Welt von Ed der als Mitbesitzer einer Großen Firma ganz andere Probleme hat wie sich ums Geld zu sorgen. Jess Welt besteht aus Arbeit, der Sorge um Nicki der Probleme mit Leuten aus dem Ort hat und Ihrer Tochter die nur eine große Liebe hat "Mathematik". Bei ihnen läuft jeder Tag ähnlich ab, bis zu diesem einen Tag als ihre Tochter zu einem Mathewettbewerb an einer besonderen Schule eingeladen wird. Dort könnte sie ein Stipendium bekommen, dass den größten Teil der Schulkosten abdeckt. Bei Ed könnte es gerade besser sein, nachdem er sich in einer früheren Liebe getäuscht hat, hat diese ihn ziemlich aufs Kreiz gelegt. Für seine eigene Dummheit muss er nun ganz schön büßen. In all dem Trubel hat er für nichts und niemanden Nerven, vor allem nicht für die Putzfrau die gerade in sein Büto kommt. Die Geschichte ist wundervoll beschrieben. Keineswegs langweilig oder vorhersehbar erzählt sie die Geschichte zweier Menschen aus verschiedenen Schichten. Beide haben ihre eigenen Fehler doch auch Sie haben Gemeinsamkeiten. Dieses Buch hat mich sehr bewegt und ich kann es nur herzlich empfehlen.