Rezension

Tiefpunkt der Reihe

Nemesis - Jilliane Hoffman

Nemesis
von Jilliane Hoffman

Seit „Cupido“ habe ich sämtliche Bücher der Autorin gelesen und musste leider feststellen, dass die Qualität der einzelnen Thriller im Lauf der Reihe immer mehr abgenommen hat – wenn man denn hier überhaupt noch von Qualität sprechen kann. „Nemesis“ nun stellt den absoluten Tiefpunkt dar und enttäuscht auf ganzer Linie. Warum?

Die Story ist nichtssagend und ohne Tempo, an den Haaren herbeigezogen. Spannung kaum vorhanden. Die Handlung schläfert ein, zieht sich durch die vielen Nabel- und Rückschauen der Protagonistin über Gebühr in die Länge, so dass ich ganze Kapitel einfach überblättert habe. Beziehungskisten sind ok, wenn sie für den Fortgang der Geschichte relevant sind oder die Charakterisierung der Figuren unterstützen. Hier trifft nichts davon zu und dieses Bla-Bla hat nur den einen Sinn und Zweck, möglichst viele Seiten zu füllen.

Vielleicht sollte Frau Hoffman sich wieder ihrem ursprünglich gelernten Beruf zuwenden und das mit der Schreiberei sein lassen.