Rezension

Tierwesen zum Lieb haben!

Die Tiermagierin - Schattentanz - Maxym M. Martineau

Die Tiermagierin - Schattentanz
von Maxym M. Martineau

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext:

„GEFÄHRLICHE MAGIE
Leena ist eine Tiermagierin. Mit ihren Kräften kann sie eine einzigartige, tiefe Verbindung zu magischen Wesen herstellen. Doch der Prozess birgt Gefahren. Ist das Tierwesen zu mächtig, endet er meist mit dem Tod des Tiermagiers.

DUNKLE HERZEN
Noc ist ein Assassine. Seine Welt sind die Schatten. Liebe darf er sich nicht erlauben, ebenso wenig wie Gnade. Denn hat er erst mal einen Auftrag angenommen, zwingt ihn die dunkle Magie seiner Gilde, ihn auszuführen. Oder selbst zu sterben.

VERBOTENE LIEBE
Leena und Noc. Magierin und Mörder. Er soll sie töten, sie macht ihm ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Es ist undenkbar, dass sie Gefühle füreinander entwickeln. Unmöglich. Und doch geschieht genau das …“

 

Meine Meinung:

9 von 10 Sternen

Ich finde das Cover sowie die Gestaltung im Buch wunderschön, sei es nun die Karte, die Kapitelanfänge oder das Bestiarium. Da hat der Verlag sich wirklich Mühe gegeben.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir tatsächlich sehr leicht gefallen, da der Schreibstil locker und leicht zu lesen war und die Welt mich sehr fasziniert hat. Die Tierwesen und das geheime Reich von ihnen hat mich ein wenig an "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" und Newt Scamanders Koffer erinnert, obwohl „Schattentanz“ seinen ganz eigenen Charme hat.

Die Geschichte hat mich an manchen Stellen überrascht und war teilweise vollkommen anders als ich es erwartet bzw. gedacht hatte. Je weiter ich im Buch vorangekommen bin, desto spannender wurde es. Irgendwann habe ich die Seiten nur noch so verschlungen, da ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Der Endkampf war meiner Meinung nach allerdings etwas zu schnell abgehandelt. Ich hatte das Gefühl als hätten sich alle Probleme innerhalb eines Augenblicks gelöst, wodurch die vermittelten Gefühle der Protagonisten gar nicht richtig bei mir ankommen konnten.

Die Charaktere hingegen sind mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen, besonders Calem und Ozias. Jede einzelne Person war für mich echt und greifbar, als würde ich sie wirklich kennen. Ihre Fehler und Unsicherheiten haben sie in meinen Augen menschlich erscheinen lassen. Ich habe mit ihnen mitgefiebert, mitgehofft und mitgelitten.

Am Ende des Buches waren noch so viele Fragen von mir unbeantwortet,sodass ich weiß gar nicht, wie ich noch monatelang auf die Fortsetzung warten soll. Die meisten Charaktere sind mir wirklich ans Herz gewachsen und ich muss ihre Geschichte einfach weiterverfolgen. Ein wirklich gelungener Auftakt und eine klare Lesempfehlung!