Rezension

Tipp!

28 Tage lang - David Safier

28 Tage lang
von David Safier

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext:

Was für ein Mensch willst Du sein? 

Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Ghetto zu überleben. Als sie erfährt, dass die gesamte Ghettobevölkerung umgebracht werden soll, schließt sich Mira dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 Tage. 

28 Tage, in denen Mira Momente von Verrat, Leid und Glück erlebt. 
28 Tage, in denen sie sich entscheiden muss, wem ihr Herz gehört. 
28 Tage, um ein ganzes Leben zu leben. 
28 Tage, um eine Legende zu werden.

Quelle: http://www.rowohlt.de/buch/David_Safier_28_Tage_lang.3010748.html

 

 

Der Autor:

David Safier, 1966 geboren, zählt zu den erfolgreichsten Autoren der letzten Jahre. Seine Romane "Mieses Karma", "Jesus liebt mich", "Plötzlich Shakespeare", "Happy Family" und "Muh" erreichten Millionenauflagen. Auch im Ausland sind seine Bücher Bestseller. Als Drehbuchautor wurde David Safier für seine TV-Serie "Berlin, Berlin" mit dem Grimme-Preis sowie dem International Emmy (dem amerikanischen Fernseh-Oscar) ausgezeichnet. Sein neues Buch "28 Tage lang" zeigt eine ganz neue Seite des Autors. David Safier lebt und arbeitet in Bremen, ist verheiratet, hat zwei Kinder und einen Hund.

Quelle: http://www.rowohlt.de/autor/David_Safier.1526536.html

 

 

 

Die Rezension: 

David Safier ist es in diesem Buch aufs beste gelungen die Stimmung im Warschauer Ghetto des Jahres 1943 zu skizzieren. Das Leid und die Angst der dort lebenden Menschen, aber auch den Willen zu überleben konnte er glaubhaft darstellen. Es ist ein bedrückendes Buch, es ist ein Buch welches ich mir in Zukunft als Schullektüre gut vorstellen kann.

Die Spannung, von Beginn an recht hoch, steigt immer weiter an bis zu einem Finale, welches spannender kaum sein könnte. Die Ängste der Menschen im Ghetto war so greifbar, dass man fast das Gefühl hatte selbst dort zu sein. Auch wurden die Protagonisten und Schauplätze dermaßen Bildhaft beschrieben dass vor meinem inneren Auge, das Buch wie ein Film abgelaufen ist. Besonders interessant finde ich die Erzählung des Märchens von den 777 Inseln die sich die Protagonistin und Ihre Schwester erzählen. Alleine diese hätte ein eigenes Buch verdient.

Insgesamt kann ich für das Buch nur die Höchstpunktzahl vergeben, sowie eine Leseempfehlung aussprechen.

 

Kommentare

kysha81 kommentierte am 12. Mai 2014 um 22:02

Sie haben recht, das Buch wäre ideal für den Schulunterricht! Ich habe selten eine so gute Verknüpfung von historischen Fakten und Fiktion gelesen.