Tobi
Tobi
Hannas Familie hat es nicht leicht, überfordert mit der Situation, zerrissen von Gefühlen und jeder mit eigenen Problemen beladen.
Die Krankheit von Tobi ist allgegenwärtig und macht ein normales Familienleben fast unmöglich. Der einfache Weg wäre, ihn in eine Einrichtung abzuschieben. Aber Hanna ist strikt dagegen und will versuchen ihm zur Seite zu stehen. Aber das läuft nicht so wie geplant. Die Sache wächst ihr schnell über den Kopf und überfordert sie.
Alle Familienmitglieder sind charackterlich sehr gut dargestellt und lassen in ihre Seelen blicken. Tobi ganz besonders, er ist wie er ist.
Der Roman zeigt auch auf, egal wie sehr man liebt, manchmal ist man machtlos, wenn eine (psychische) Krankheit ihre Klauen in jemanden schlägt.
Ein emotionales Buch, was berührt und nachdenklich macht.