Tod zur Teatime
Bewertet mit 0.5 Sternen
Tod zur Teatime von Caroline Graham ist ein Cosy Krimi um den bekannten Inspector Barnaby. Mich hat dieses Buch aufgrund des Titels und des Covers angesprochen. Auch lese ich sehr gerne Cosy Crime Bücher, doch durch dieses habe ich sehr gequält.
Es ist weder spannend noch gemütlich noch lesenswert. Es befasst sich übermässig viel der Gesellschaft und den Charakteren. Es wird sich immer wieder an Nebensächlichkeiten aufgehalten und festgehalten. Der britische Humor, der laut Klapptext vorhanden sein sollte, gab es nicht. Der erste Mord geschieht recht spät und bis die Ermittlungen starten dauert es nochmal bis das Buch fast keine Kapitel mehr hat. Nachdem alles aufgeklärt ist, gibt es noch ein Kapitel dass das Buch unnötig in die Länge zieht.
Die Charaktere waren mir allesamt unsympathisch und ich habe mich mehr oder weniger über sie geärgert. Auch fand ich es sehr bedenklich das in dem Buch viel über Geister und Medien gesprochen wurde. Wenn ich das Vorher gewusst hätte, hätte ich dieses Buch nicht gelesen. Hier wird ein Thema verharmlost dargestellt was alles andere als zu unterschätzen ist. Und ich halte mich von solchen Dingen normalerweise fern.
Wenn ich dieses Buch nicht in einer Leserunde gelesen hätte, hätte ich es abgebrochen. Es war langatmig, langweilig und der eigentliche Kriminalfall rückt in den Hintergrund um Platz für eine Gesellschaftsstudie zu machen.