Rezension

Todesfalle

Todesfalle - Karen Rose

Todesfalle
von Karen Rose

Bewertet mit 3 Sternen

Versteckt hinter einem Sessel muss die kleine Jazzie mit ansehen, wie ihre Mutter erschlagen wird. Sie kennt den Täter, schweigt aber zu der Tat. In einem Therapieprogramm bei Healing Hearts with Horses, das von einem Verein rund um Daphne Montgomery-Carter geführt wird, öffnet sich Jazzie der neuen Therapeutin Taylor. Doch der Täter ist noch auf freiem Fuß – und er will auf jeden Fall verhindern, dass Jazzie ihr Wissen preisgibt.

Ich mag die Romane von Karen Rose normalerweise sehr gerne, vor allem weil ihre Bücher irgendwie alle miteinander verbunden sind und man so alte Bekannte aus Vorgängerbüchern wiedertrifft und an deren Leben weiterhin teilnimmt. Doch hier hat mich die sehr ausschweifende Erzählweise rund um den großen Kreis an vorherigen Protagonisten wirklich gestört, da es in der eigentlichen Geschichte rund um Jazzie nicht richtig weiterging. Dabei ist der Fall eigentlich spannend und das Wohl der Kinder liegt einem als Leser sehr am Herzen. Doch wie schon bei den letzten beiden Büchern von Karen Rose finde ich, dass auch dieses Buch mit der Hälfte der Seiten ausgekommen wäre und dadurch die Geschichte auch etwas rasanter erzählt gewesen wäre.

So bleibt zwar ein schönes Buch rund um alte Bekannte aus vorherigen Büchern, aber der Krimiteil ist nicht gut erzählt. Mir tut das sehr leid, da ich die Bücher von Karen Rose seit etlichen Jahren sehr gerne lese. Ich werde wohl in Zukunft Abstand halten und kein Buch der Reihen mehr lesen.

Für das sehr familiäre und schön erzählte Buch rund um die alten Freunde gibt es noch 3 Sterne!