Rezension

Tödliche Computerfehler

K. I. - Markus Warken

K. I.
von Markus Warken

Bewertet mit 3 Sternen

Ein Thriller, zweifellos. Was harmlos beginnt - mit einer Seminararbeit- erweist sich rasch als der Beginn einer unglaublichen Entdeckung. Künstliche Intelligenz ist in vielen Bereichen nützlich, nicht aber, wenn sie vermeintliche Bedrohungen gnadenlos eliminiert. Als Jana miterlebt, wie ihr Computer gehackt, ihr Smartphone manipuliert und sie diffamiert und abgezockt wird, sucht sie Hilfe. Nils, ein Genie am Computer, soll helfen. Schafft er aber nicht, Janas Leben gerät in Gefahr. Zu dicht kommen  sie an gut gehütete Geheimnisse heran. Methoden, sie mundtot zu machen:  »Zersetzung, 
 Diffamierung, Fehlinformation, Einschüchterung, Erpressung.«
Die Story ist spannend, das Szenario bedrohlich. Was für Gefahren lauern, wenn man der Technik bedingungslos vertraut, ist unglaublich. Logisch, dass die „Künstliche Intelligenz“ lernfähig ist. Aber dass sie sich hier sogar verselbstständigt und unbeherrschbar scheint, ist heftig.
 Allerdings muss man schon sehr viel und in endlosen Details darüber lesen, wie Computer funktionieren, welche speziellen Möglichkeiten Programme haben, wie problematisch die Beherrschung unkontrollierbar gewordener Skills ist. Eher etwas für echte  Computernerds.
Futuristisches von Markus Warken aus dem Gmeiner Verlag.