Rezension

Tödliche Performance

Ein kunstvoller Mord - P. B. Vauvillé

Ein kunstvoller Mord
von P. B. Vauvillé

Bewertet mit 3 Sternen

Ein Giftmord im Dunkeln und keiner will etwas gesehen haben. Das ist zwar glaubhaft, trägt aber zur Aufklärung wenig bei. Angetrieben von seiner Mutter, der Künstlerin Rosa Kontrapunkt, beginnt ihr Sohn Quentin, der schon öfter als Amateurdetektiv ermittelt hat, das Leben der ermordeten Künstlerin zu rekonstruieren. Damit stößt er bei den ermittelnden Polizeibeamten, verständlicher Weise, auf wenig Gegenliebe. Doch man arrangiert sich und so steht einer fruchtsamen Gemeinschaftsarbeit nichts mehr im Weg. Zumindest fast nichts, denn Quentin kann es nicht lassen auf eigene Faust, weiterhin neuen Spuren nachzugehen. Dies kostet ihn dann allerdings beinahe sein eigenes Leben und bringt ihn so recht schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Derart geläutert, funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Quentin und dem leitenden Inspektor von da an nahezu reibungslos und es gibt nichts mehr was sie von der restlosen Aufklärung abhalten kann.

Fazit
Eine, von unterschwelligem Humor durchzogene Kriminalstory, die zwar mit echter Polizeiarbeit wenig zu tun hat, durch ihren originellen Plot und die eigenwilligen Akteure aber durchaus zu überzeugen weiß.