Rezension

Tödlicher Weinberg

Schwarzer Lavendel - Remy Eyssen

Schwarzer Lavendel
von Remy Eyssen

Bewertet mit 4 Sternen

Dies ist die zweite Geschichte um den deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter, der in der Provence eine neue Heimat gefunden hat. In diesem Buch vermisst Anna Winter ihre eineiige Zwillingsschwester Susan. Beide wollten bei der Weinlese mitarbeiten. Als wenig später eine mumifizierte Leiche in dem Weinberg gefunden wird, kann Leon Ritter anhand seiner wissenschaftlichen Recherchen nachweisen, dass es Mord war. Es entwickelt sich ein verzwickter Fall der für einige Aufregung in Le Lanvandou sorgt. Nicht nur das sich Leon und Isabell auch privat sehr nah kommen, versteht es der Autor hervorragend nicht nur die „Altbekannten“ sondern auch Fall relevante Nebenfiguren geschickt ins Geschehen eingreifen zu lassen. Der Krimi wirkt authentisch, nicht nur weil „der Deutsche“ mit der typischen deutschen Sturheit sich in seine Fälle regelrecht verbeißt, nein auch das Lebensgefühl der Franzosen und das stets präsente aber nicht vordergründige Lokalkolrit wunderbar harmonieren. Fazit: Der Roman ist ein Krimi dessen Spannungsbogen sich über die gesamt Länge halten kann und durch die interessante Handlung den Leser zu fesseln vermag. Ich kann hier guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 4 von 5 Sterne.