Rezension

Toll

Adorkable - Sarra Manning

Adorkable
von Sarra Manning

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch
Jeane ,hebt sich vom Mainstream ab, das fängt bei den Klamotten an und hört beim Essverhalten und Denken auf. Doch genau das macht sie so beliebt. Nicht umsonst ist sie im Internet der Star bei Twitter.
Eines Tages trifft sich unschön auf Michael Lee, ein Junge der ganz "normal" ist und den Jeane desshalb absolut nicht leiden kann, was auf Gegenseitigkeit beruht.
Doch beide kommen sich näher...

Charaktere
Jeane ist die morderne Pippi Langstrumpf. Sie kleidet sich eigenartig, wohnt mit ihren 17 Jahren alleine und ernährt sich nur von Haribo.
Ihre Denkweise ist oft sehr sarkastisch und dennoch hat sie eine Art an sich, die man im Laufe des Buches lieben lernt.
Michael ist eine verdammt gut aussehender junger Mann, der Star des Fußballteams und äußerst beliebt bei der weiblichen Fraktion. Er kann Jeane nicht leiden, weiß nicht was er von ihr halten soll und dennoch kommt er ihr sehr nahe.
Michael ist ein total toller junger Mann. Man kann gar nicht anders als ihn sofort ins Herz zu schließen.
Alle Charaktere die in diesem Buch vorkamen waren mir sofort ,oder später, sehr sympathisch.

Schreibstil & Aufbau
Das Buch ist in ganz normale Kapitel aufgebaut. Jedes Kapitel wechselte sich mit Jeane oder Michael ab.
Ein Kapitel aus Jeanes Sichtweise, das darauffolgende aus Michaels Sichtweise usw.
Zwischendrin gab es natürlich auch Blogeinträge oder Tweets von Jeane.
Der Schreibstil war passend zum Genre sehr jugendgerecht gehalten und ermöglichte ein flüssiges Lesen.
Alles war leicht verständlich und man konnte sich schnell in die Handlung einfinden.
Die Charaktere und Umgebungen wurden auch gut beschrieben so das man sich alles gut bildlich vorstellen konnte.
Allerdings waren es für meinen Geschmack manchmal zu lange Beschreibungen, so das ich gerade am Anfang Mühe hatte dran zu bleiben.

Fazit
Nachdem ich zu Beginn der Handlung starke Probleme hatte mit den Charakteren und der Handlung warm zu werden, weil es einfach nicht voran ging und nur so dahinplätscherte, sprang der Funken ca. ab Seite 200 endlich über.
Ab da an begann es mir richtig gut zu gefallen. Ich hatte mittlerweile Jeane und auch Michael ins Herz geschlossen und das Buch fing endlich an interessant und unterhaltsam zu werden.
Das Ende stimmte mich sogar sehr nachdenklich denn es enthielt eine Botschaft, die mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Wieder ein Jugendbuch, und mein erstes aus dem Bloomon Verlag, das mich überzeugen und begeistern konnte.
Die Grundstory klingt zwar Null-Acht-Fünfzehn : Zwei die sich hassen und lieben...dennoch entwickelt sich das ganze als ganz eigene Geschichte die ich so noch nirgends gelesen habe.