Rezension

Toll recherchierter und spannend zu lesender historischer Roman aus der Zeit nach dem Wiener Kongress

Die Festung am Rhein - Maria W. Peter

Die Festung am Rhein
von Maria W. Peter

Bewertet mit 5 Sternen

Franziska ist entsetzt, weil ihr Bruder, der als Soldat für die preußische Armee arbeitet, als mutmaßlicher Spion und Landesverräter verhaftet wurde und unter dem Verdacht steht, geheime militärische Pläne entwendet und an die Franzosen gespielt zu haben. Als Halbfranzose liegt der Verdacht zwar nahe, aber Franziska ist felsenfest von der Unschuld ihres Bruders überzeugt und setzt alles daran, seine Unschuld zu beweisen. Dabei nimmt sie sogar in Kauf, mit dem strengen preußischen Offizier Rudolph Harten zusammenarbeiten zu müssen, der vielleicht doch gar nicht so streng ist, wie sie glaubt…

 

Meine Meinung:

Der Roman „Die Festung am Rhein“ von Maria W. Peter spielt 1822 in Koblenz. Man merkt beim Lesen auf jeder Seite, wie viel Mühe und Arbeit in der Recherche dieses historischen Romans steckt, ohne dass dies irgendwo störend oder zu übertrieben wirkt. Ich habe mich im Gegenteil sehr darüber gefreut, mehr über diese spannende Zeit und das alltägliche Leben der Leute im Rheinland zu erfahren – und dies so nebenbei.

Neben dem tollen historischen Roman ist die Handlung auch ein spannender Krimi, und sie nimmt immer wieder neue Wendungen, bis am Schluss alle Fäden logisch zusammengeführt werden.

Darüber hinaus haben mir die handelnden Personen, allen voran Franziska und Rudolph, sehr gut gefallen. Sie sind authentisch, liebevoll gezeichnet und liefern sich wirklich sehr schöne Dialoge, die mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht haben.

 

Fazit:

Alles in allem ist dies für mich ein sehr gut erzählter spannender historischer Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe!