Rezension

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Tolle Familiengeschichte

Die sieben Schwestern
von Lucinda Riley

Der erste Roman einer faszinierenden Reihe um die „Sieben Schwestern“.
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...
 
Meine Meinung:
 
Das Cover ist einfach nur toll, es ist einfach wunderschön. Was mir auch gut gefällt, dass man die Schrift richtig erfühlen kann. Ich bin gespannt, wie die weiteren Bände der Reihe gestaltet sind. 
 
Es geht ja um Maia, die noch fünf Schwestern, allesamt sind sie von ihrem Vater adoptiert worden. Auf einmal stirbt der Vater und alle treffen sich auf dem Anwesen "Atlantis" wieder und bekommen Hinweise auf ihre Herkunft. Da Maia auch ihrer momentanen Situation entfliehen möchte, begibt sie sich nach Rio, um sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen. 
 
 
Zum Buch kann ich sagen, dass mir der Einstieg wahnsinnig schwer gefallen ist, ich war zwar sofort in der Geschichte drin, aber es konnte mich gefühlsmäßig einfach nicht mitnehmen und eintauchen lassen. Es wurde aber schlagartig anders, als die Geschichte um Izabela begann, was aber leider erst ab Seite 133 der Fall war. Ab dann war ich richtig in der Geschichte drin. Ich habe das Buch dann trotz der relativ vielen Seiten in zwei Tagen verschlungen. 
 
Die Geschichte um Izabela hat mir richtig gut gefallen, allerdings hat sie teilweise auch sehr leiden müssen. Man kann es sich heute gar nicht mehr vorstellen, solch eine Ehe führen zu müssen. 
 
Es ging dann lange Zeit um das damalige Leben von Izabela, die ja die Urgroßmutter von Maia war, zum Schluss hin ging es dann wieder in die Gegenwart. Dieses Eintauchen in die verschiedenen Zeitepochen hat mir sehr gut gefallen, insgesamt hat mir das Buch ab dem ersten Drittel richtig gut gefallen. Wenn ich mit dem ersten Drittel nicht solche Schwierigkeiten gehabt hätte, wären es auch fünf Sterne geworden. 
 
Die Charaktere in der Gegenwart haben mir auch sehr gut gefallen, den Schriftsteller Floriano fand ich auch sehr sympathisch. Die Schwestern hat man ja so detailliert jetzt noch nicht kennengelernt, das kommt dann ja in den jeweiligen Bänden der einzelnen Schwestern.
 
Alles in allem würde ich nun 4,5 Sterne vergeben, ich möchte auf jeden Fall die Reihe fortführen, bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil, der hoffentlich bald erscheint.