Rezension

Tolle Fantasy, schwache Liebesgeschichte

Obsidian 02: Onyx. Schattenschimmer
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 3 Sternen

Seit Daemon Katy geheilt hat, sind sie für immer miteinander verbunden. Doch heißt das, dass sie auch füreinander bestimmt sind? Auf keinen Fall, findet Katy und versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn Daemon ist nun fest entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Dann taucht ein neuer Mitschüler auf – und mit ihm eine dunkle Gefahr. Katy weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Was geschah mit Daemons Bruder? Welche Rolle spielt das zwielichtige Verteidigungsministerium? Und wie lange wird sie Daemons enormer Anziehungskraft noch widerstehen können?

Meinung:
Der letzte Satz der Inhaltsangabe ist eigentlich das Entscheidende an diesem Band.Über 400 Seiten lang versucht Katy etwas zu leugnen, das Jedem klar ist. Sie liebt Daemon und er liebt sie. Anstatt sie also zu einem wirklich guten Team heranwachsen zu lassen, lässt die Autorin Daemon fast betteln und Katy ständig ausweichen, obwohl sie es besser weiß. Eine Liebesgeschichte, die in dieser Form vor allem eins ist, nämlich nervig. Das zieht die eigentlich gute Story massiv nach unten. Zeitweise habe ich sogar überlegt das Buch zuzuklappen, auch wenn die Grundidee mir super gefällt. Zum Glück wurde die zweite Hälfte des Buches wieder spannender und besonders das Ende hat mir gut gefallen. Hier kam die Fantasygeschichte wieder durch, wegen der ich diese Reihe lese.

Fazit:
Ich hoffe die Autorin bekommt im nächsten Band die nervige Liebesgeschichte in den Griff. Die Fantasyanteile sind wirklich gut und könnten mehr Raum vertragen.