Rezension

Tolle Geschichte für Lesefans

Eine Geschichte der Zitrone - Jo Cotterill

Eine Geschichte der Zitrone
von Jo Cotterill

Der Roman "Eine Geschichte der Zitrone" von Jo Coterill, 2016 durch den Königskinder Verlag veröffentlicht, geht über eine Freundschaft basierend auf die Zuneigung zu Büchern, welche viele Erkenntnisse und Änderungen den Familien und den Freundinnen beschert.

Calypso lebt in der Welt der Bücher, wie auch ihr Vater. Doch die neue Schülerin Mae verändert das Leben der beiden schnell, denn sie lebt nahezu komplett anders als die kleine Familie. Die Freundschaft von Mae und Calypso basiert auf ihre Bücherliebe und so ermutigen sie sich gegenseitig zu ihren Vorlieben und arbeiten bald selbst an einer Geschichte. Dies tut Calypsos Vater seit dem Tod von Calypsos Mutter auch. Dabei vergisst er seine Pflichten als Vater. Die Zustände werden aber bald durch Mae zufällig entdeckt. Ab da an wird versucht, die Situation der kleinen Familie zu ändern.

In der Geschichte kann man sich sehr schnell hineinfinden. Es hat Spaß gemacht als Bücher-Fan diese kleine Familie zu begleiten. Als man jedoch feststellte, dass sie doch nicht so harmonisch leben, war ich erst mal geschockt. Man hat mit Spannung die Freundschaft der beiden verfolgt, welche oft auf der Kippe stand. Es gab sehr viele lustige und herzerwärmende Momente, welche durch die flüssige Schreibweise der Autorin sehr harmonisch klangen. Viele Ideen waren sehr einfallsreich, aber nicht alle in sich rund. Das Ende war schön und kitschig. Auf jeden Fall etwas für Lesefans, aber auch für alle anderen. Dieser Roman hat die Realität aufgegriffen und gezeigt, dass die Welt der Bücher das echte Leben nicht ersetzt und die Freundschaft ein sehr starkes Band ist.