Rezension

Tolle Geschichte, konnte mich allerdings nicht wirklich überzeugen

Feuer und Stein. Sonderausgabe - Diana Gabaldon

Feuer und Stein
von Diana Gabaldon

Bewertet mit 3 Sternen

Man schreibt das Jahr 1945. Claire Beauchamp Randall, die bis vor kurzem als Krankenschwester an der Front gearbeitet hat, verbringt die zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann Frank in den schottischen Highlands. Als sie bei einem Spaziergang nichtsahnend einen magischen Steinkreis berührt, verliert sie das Bewusstsein – und erwacht mitten im Schlachtgetümmel schottischer Rebellen, im Jahr 1743.

Das Schottland dieser Epoche unterscheidet sich beträchtlich von dem friedlichen Ort, den Claire soeben mysteriöserweise verlassen hat: Die schottischen Clans kämpfen erbittert gegen die englische Besatzung; die Highlander sind geprägt von Rebellion und Verrat, von Aufklärung, Aberglaube und Hexenwahn. Und mitten unter ihnen Claire – eine Frau des zwanzigsten Jahrhunderts, eine beargwöhnte Fremde, die die Menschen durch ihr seltsames Auftreten, ihre ungewöhnliche Sprache und ihre eigenartigen Kenntnisse in Aufruhr versetzt.

Da begegnet sie James Fraser, dem mutigen Clanführer, der ihr mehr als einmal in lebensbedrohlichen Situationen zu Hilfe eilt. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege, und bald schon spürt Claire, dass dieser Mann über ihr Schicksal entscheidend mitbestimmen wird, dass sie an seiner Seite Liebe und Leidenschaft, Rebellion und tödliche Gefahr erleben wird. Claire muss schließlich die Entscheidung ihres Lebens treffen: zwischen der Zukunft und der Vergangenheit, zwischen ihrem Mann Frank und dem rothaarigen Rebellen James Fraser.
Eine Lektion hat sie inmitten dieses Abenteuers jedoch bereits gelernt – dass der Instinkt eines Mannes, die Frau zu beschützen, die er liebt, so alt ist wie die Zeit…

Quelle Bild und Text: Blanvalet Verlag

Ich muss sagen, ich glaube ich habe mir zu viele Hoffnungen bei diesem Buch gemacht. Ich wollte die Highland Saga schon lange lesen und nun habe ich es endlich geschafft zu beginnen. Bei so viel Gutem, was über das Buch und die ganzen anderen Teile zu hören war, kommt man ja irgendwie auch gar nicht drumrum.

Aber ich wurde enttäuscht. Einige Stellen hätten um einiges kürzer sein können, ich habe mich mehr oder weniger durch die 800 Seiten gequält. Mal lief es gut und dann mal wieder bin ich überhaupt nicht vorwärts gekommen. Ich wollte das Buch unbedingt durchlesen, was dann dazu geführt hat, dass ich die letzten 50 Seiten eigentlich nur überflogen habe. Und nur die letzten Seiten wieder richtig gelesen habe um zu wissen wie es ausging. Die Geschichte und der Hintergrund und alles war gut, aber es konnte mich nicht wirklich überzeugen. Um ehrlich zu sein, weis ich auch gar nicht genau warum. Teilweise fand ich die Kapitel mit über 60 Seiten auch  einfach zu lang. Dadurch wurde das Ganze alles so in die Länge gezogen, das hat mir einfach nicht gefallen. Ich mag eher kurze Kapitel, da kann man zwischen durch mal einfacher eine Pause einlegen.

Fazit: Mich konnte Feuer und Stein nicht überzeugen und ich denke es wird auch erstmal einige Zeit dauern, bis ich mich an den nächsten Teil der Highland Saga traue. Aber auf Grund dessen, dass die Geschichte so toll war und durch das Lesen bei mir auch viele Erinnerungen wieder wach wurden, gebe ich dem Buch 3 von 5 Pusteblumen.