Rezension

Tolle Geschichte, mit Ecken und Kanten

Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Von Jennifer L. Armentrout habe ich schon einige Bücher gelesen und war auch gespannt auf diese Geschichte. Was ich allerdings nicht wusste, dass es eine Neuauflage einer schon vorhandene Geschichte ist, was ich etwas schade finde. Aber da ich die Geschichte noch nicht kannte, war die Neugierde doch größer. Auch der Klappentext klingt schon ziemlich ansprechend. Man lernt die junge Ember kennen, die früh gestorben ist. Eigentlich auch nicht gestorben, denn ihre kleine Schwester hat sie von den Toten zurückgeholt. Ember besitzt seit ihrer Wiedergeburt eine Gabe, die jede ihrer Berührung tödlich macht. Als wäre das nicht schon alles, landen sie in eine Welt, mit Menschen, die so sind wie sie selbst.
Mit Ember bin ich schnell warm geworden, auch mit ihrer kleinen Schwester. Bei Ember merkt man sofort das sie ihre Gabe nicht akzeptiert und sie am liebsten los werden möchte. Dabei plagen sie auch die Gedanken, das sie niemanden umarmen kann, ohne Angst das dieser stirbt. Ember war einer der wirklich spannenden Charakter in der Story und ich habe gerne ihren Weg begleitet, auch mit der Neugier, wie sie mit ihrer Gabe umgeht. Ihre kleine Schwester Olivia war dahergehend recht entspannt. Ihre Gabe ist nicht so dramatisch, sondern sogar ziemlich nützlich. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, das sie für ihr Alter doch schon sehr gut über ihre Gabe bescheid wusste. Neben Ember und Olivia gibt es noch Hayden, der eine wichtige Rolle in der Story spielt. Er wollte immer und immer wieder versuchen Ember zu helfen, was sie aber abgeblockt hat. Auch Hayden mochte ich direkt, obwohl er Anfangs geheimnisvoll war und man ihn nicht richtig zuordnen konnte. Natürlich gibt es auch hier einige Nebencharakter, die nach und nach für Ember wichtig werden.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig zu lesen. Man ist sofort von der Geschichte gefesselt und die Spannung hielt auch bis zum Schluss. Dabei kommen einige Überraschungen und Wendungen auf, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat. Das Ende hat alles aufgedeckt und noch mehr. Allerdings hätte ich mir beim Ende mehr gewünscht. Es kam alles aufeinmal und so plötzlich und war eine Flut von Informationen und Geheimnissen, die ich erstmal verdauen musste. Ich mochte die Welt in der Ember und Olivia plötzlich waren wirklich sehr. Es wurde alles wunderbar bildhaft beschrieben und alles wichtige wurde dabei auch kurz und bündig erklärt. Einzig und allein hat mich das Ende gestört. Ansonsten kann ich das Buch durchaus weiterempfehlen, gerade für Fans von Jennifer L. Armentrout.