Rezension

Tolle Geschichte über das Leben

Der Junge, der Träume schenkte - Luca Di Fulvio

Der Junge, der Träume schenkte
von Luca Di Fulvio

Bewertet mit 5 Sternen

Eine berührende Gecchichte über die Schwierigkeiten, die das Leben so auf Lager hat

Cetta ist vierzehn, als sie vergewaltigt wird. Nachdem sie einen Jungen auf die Welt gebracht hat, flieht sie 1908 mit ihm in die USA, wo sie sich für ihren Sohn Natale, den sie fortan Christmas nennt, ein besseres Leben erhofft. Ohne Unterschlupf und der fremden Sprache nicht mächtig, muss sie sich als Prostituierte verdingen. Das Leben zeigt sich für die beiden nicht immer von der Sonnenseite, doch sie wissen das beste daraus zu machen. Doch sie schaffen es nicht, sich aus der unteren Schicht hinaufzuarbeiten.

Als Christmas im Teenageralter Ruth, einem Mädchen aus der oberen Schicht, nach ihrer Vergewaltigung das Leben rettet, nimmt die Story Fahrt auf. Denn die beiden verlieben sich ineinander und wollen ihr Leben miteinander verbringen, was aufgrund der gesellschaftlichen Unterschiede zu dieser Zeit ein Ding der Unmöglichkeit darstellt.

Die Geschichte erzählt zwanzig Jahre der beiden, die versuchen, Amerikaner zu werden. Dabei bleibt sie immer unterhaltend und hat keine Durststrecke. Die Charaktere sind sympathisch und man fiebert immer mit ihnen mit. Man ist enttäuscht, wenn sich das Buch dem Ende zuneigt, denn das Leben von Christmas, Cetta und Ruth ist mit so viel Charme und Liebe zum Detail erzählt, dass die gar nicht langweilig werden kann. Eine absolute Leseempfehlung!