Rezension

Tolle Grundidee, aber leider einige Mängel

Kinder des Nebels - Brandon Sanderson

Kinder des Nebels
von Brandon Sanderson

"Das letzte Reich" ist ein trostloser, brutaler Ort. Die Skaa , das gemeine Volk, werden vom Obersten Herrscher und dem Adel unterdrückt, gefoltert und zur Zwangsarbeit angehalten- Ihr  Dasein ist ohne Aussicht auf Befreiung. Ascheregen, eine verdorbene Vegetation, eine immerwährende, rot scheinende Sonne und ein alles umschleiernder Nebel in den Nächten bestimmen das Bild dieser zerstörten Welt. Doch Kelsier, seines Zeichens ein Nebelgeborener, will den Obersten Herrscher stürzen und die Skaa zur Rebellion verleiten. Unterstützung bekommt er dabei von einer Gruppe Nebelinge und vor allem Vin, anfangs eine gewöhnlichen Skaa-Diebin, die allerdings über die gleichen Kräfte verfügt wie er.  In der Hauptstadt Luthadel beginnt die Gruppe Pläne zu schmieden...

Brandon Sanderson kreiert in "Kinder des Nebels" eine völlig neue Struktur der Kräfte und Magie, die sogenannte Allomantie.
Durch das Anzapfen der Kräfte von 8 verschiedenen Grundmetallen  können Allomanten auf magische Kraftreserven zurückgreifen, die sie so lange einsetzen können, bis Ihnen ihr Vorrat ausgeht. Dieses Sytem hat Sanderson wirklich grandios umgesetzt.
Leider ist allerdings die Geschichte selbst nicht gerade die Innovation schlecht hin: ein böser allmächtiger Herrscher gegen eine freie Armee aus Rebellen..nunja! Ein großes Minus erhält von mir zudem die dt. Übersetzung. Die dauerhaften Wiederholungen der Gemütszustande der Personen in immer wieder gleichen Wortlauten empfand ich mehr als störend.
Mithin war der Auftakt zur einer Fantasy-Trilogie jedoch solide und sehr interessant!