Rezension

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Tolle Idee, nicht so gelungene Umsetzung

Atlantia - Ally Condie

Atlantia
von Ally Condie

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Zwillinge. 
Sie waren für ein gemeinsames Leben bestimmt.
Doch das Schicksal trennt sie.

Bay, du fehlst mir so sehr, flüsterte sie in die Muschel. Aus dem Inneren tönte ein rauschender
Gesang und erinnerte an eine Zeit, als Wasser und Land noch zusammengehörten. Wo auch immer an der
Landoberfläche ihre Schwester nun war, sie musste sie finden - auch wenn es niemandem erlaubt war,
die Stadt unter der Glaskugel zu verlassen.

In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt.
Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück.
Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden
und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet.

Das Cover:
Ich finde das Cover sehr gelungen, genau wie bei bereits erschienen Büchern von Ally Condie.
Das Cover verzaubert mit seiner Schlichten aber trotzdem ausdruckstarken Darstellung.
Zusehen ist ein Mädchen, welches auf einer Welle "liegt", das Wasser ist in einem ziemlich dunkelen Blau gehalten,
welches von helleren Luftblasen aufgelockert wird. 
Die Schrift ist in einem Schlichten Design gehalten und hat einen schönen bronzeton, 
welcher meiner Meinung nach sehr gut zum Blau des Wassers passt. 

Meine Meinung zum Buch:
Als ich erfuhr das Ally Condie ein neues buch rausbringt dachte ich "Das musst du haben!", schon von der Reihe "Cassia und Ky" war ich vollkommen begeistert. 

Leider kam bei Atlantia dann die enttäuschung. Denn es kann nicht zu 100% überzeugen, die Idee ist Fantastisch doch die umsetzung nicht sehr gelungen. 
Der Einstieg in die Geschichte ist etwas direkt, denn das buch beginnt praktisch mit der direkten Trennung von Bay und Rio. 
Danach wirkt es so als wolle die Autorin verzweifelt so schnell und soviele Informationen wie es nur geht in ein paar Seiten unterbringen. 
Diese Informationsfülle und schnelligkeit vermisst man später leider sehr, denn ca 200 Seiten lang geht es darum das Rio schwimmt um Geld zu verdienen und ihr Freund True nicht kappiert was sie tatsächlich vorhat. 
Es fehlt die Beschreibung der Stadt und der Bewohner dieser, besonders von den Hauptpersonen. 
Die Figuren wirken Emotionslos und Platt. 
Mir fiel es sehr schwer mich in die Geschichte hinein zu fühlen und Emotionen zu spüren, es kam mir vor als würde ich das Buch einfach nur runter lesen. 
Erst ab Seite 260 fängt es langsam an inteessanter und spannender zu werden. 
Dieses letzten Seiten schaffen es mich etwas zu fesseln und hinter dem buch zu halten. 
Durch diese Wendung kann ich das buch schließlich doch als ganz gut bezeichnen.
Es kann allerdings nicht mit anderen Büchern mithalten und weckt nicht das verlangen es nochmal zu lesen, oder gar zu trauern das die Geschichte schon zu ende ist. 
Dies finde ich sehr schade, da ich dies eigentlich von Ally condies Büchern gewohnt war.

Fazit:
Ein Buch was man ganz gut lesen kann, was man aber nicht unbedingt gelesen haben muss. 
Die Autorin hätte mehr aus einer sehr guten Idee rausholen können, sehr schade das dies nicht passiert ist. 
Trotzdem werde ich weitere Bücher von ihr lesen.