Rezension

Tolle Reise mit dem Bücherbus

Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek - David Whitehouse

Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek
von David Whitehouse

Inhalt:
Bobby Nusku ist zwölf Jahre alt und ein nicht besonders glücklicher Junge. Seit seine Mutter spurlos verschwunden ist, lebt er bei seinem Vater. Allerdings kümmert dieser sich lieber um seine neue Freundin  als um seinen Sohn und verbringt seine Tage damit Alkohol zu trinken.
In der Schule ist Bobby unbeliebt und wird auch ab und zu mal verprügelt.
Sein einziger Freund, Sunny, hat sich in den Kopf gesetzt Bobby zu beschützen in dem er ein Cybord wird. Ohne ihn hätte Bobby keinen Grund mehr die Schule zu besuchen
 In der Schule wird er von seinen Mitschülern gepiesackt und verprügelt, und hätte er nicht Sunny, seinen einzigen Freund, der sich in den Kopf gesetzt hat, ein Cyborg zu werden, um seinen Freund Bobby vor den Widrigkeiten der Welt beschützen zu können, würde er vermutlich keinen Schritt mehr in die Schule setzen. Nach missglückter Transformation zum Cyborg zieht Sunny weit weg und Bobby ist alleine. Aber nicht lange. Er lernt die auf ihre Art und Weise besonders liebenswürdige Rosa kennen und trifft auch auf ihre Mutter Val. Val arbeitet als Putzfrau in einer fahrbaren Bibliothek. Bobby lernt was es heißt eine Familie zu sein und entdeckt außerdem die Welt der Bücher, welche bisher für ihn verborgen blieb. Bobbys Vater Bruce gefallen die neuen Bekanntschaften seines Sohnes nicht und er versucht mit aller Macht die Freundschaft zu zerstören. Er schaltet sogar die Polizei ein. Doch Val lässt nicht zu dass Bobby zurück zu seinem gewalttätigen Vater kommt und reist mit den Kindern und dem Hund Bert mit dem Bücherbus durch ganz England.

Meinung
Man schließt sofort den kleinen Bobby in sein Herz und freundet sich genauso wie er es tut mit Rosa und Val an.  Der Roman beginnt mit der Schlussszene und man möchte unbedingt herausfinden was es damit auf sich hat. Man begibt sich mit dem Bücherbus auf eine wundervolle Reise.  Die Themen Mobbing und Gewalt werden auf den ersten 100 Seiten aufgegriffen was dem Ganzen einen sozialkritischen Hintergrund gibt. Im Laufe der Reise passieren so viele Überraschungen die ich nicht erwartet hätte.  Das Zitat der Prgotagonistin Val Reed gibt trifft sehr gut  zu. "So etwas wie ein Ende gibt es nicht. Gutes ergibt sich aus Schlechtem und Schlechtes aus Gutem und so geht es immer weiter."Mir hat das Buch gut gefallen. Ich gebe 4 von 5 Sternen.