Rezension

Toller Abschluss trotz kleiner Kritikpunkte

Monument 14: Die Rettung (3) - Emmy Laybourne

Monument 14: Die Rettung (3)
von Emmy Laybourne

Inhalt: Wenn du denkst, du bist in Sicherheit, fängt der Kampf erst an. Nachdem ein Tsunami die Ostküste der USA verwüstet hat, finden sich Dean und sein kleiner Bruder Alex in einer Welt wieder, in der nichts mehr ist, wie es einmal war. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen gelingt es ihnen, sich in ein Flüchtlingslager in Kanada zu retten. Doch Zeit zum Atemholen bleibt ihnen nicht: Noch immer ist Josies Schicksal ungewiss, die sich mit ihnen aus dem Herzen des Sturms retten konnte und dann spurlos verschwand. Und auch Astrid, Deans Freundin, schwebt in Gefahr: Da sie während des Chemieunfalls, der sich kurz nach der Naturkatastrophe ereignete, schwanger war, zeigt die Regierung nun ein beunruhigendes Interesse an ihr. Astrid fürchtet um ihr Kind und fl ieht aus dem Flüchtlingslager, begleitet von Dean. Doch sie ahnen nicht, was sie draußen erwartet (Quelle: Verlag)

Vor der Rezi: Das ist eine Rezension zu Band 3 der Monument 14-Trilogie. Wenn ihr den ersten und zweiten Band noch nicht gelesen habt findet ihr hier eine Menge Spoiler.

Meine Meinung: Mit dem finalen Band der Monument 14 Trilogie hatte ich einen ähnlich schweren Start, wie mit dem ersten Band. Leider muss ich auch vorweg sagen, dass ich finde, dass dieser auch der schwächste Teil der Reihe ist. Keine Panik, schlecht kommt Monument 14: Die Rettung bei mir nicht weg aber ich musste es unbedingt schon von Anfang an los werden. Für mich hat sich im Gegensatz zum ersten Teil einfach so viel verändert. Allerdings nicht in jedem Fall zum Guten. Für mich haben die Monument 14, also die 14 Kinder, die im Einkaufszentrum in Monument um ihr Leben gekämpft haben, immer das, was das Buch irgendwie ausgemacht hat. Ich habe sie geleibt diese bunte Mischung und auch wenn sich die Gruppe in Band 2 getrennt hat, waren es immer noch alle 14. Diese Zahl wurde in Die Rettung drastisch reduziert und viele meine Lieblingscharaktere waren plötzlich gar nicht mehr wichtig oder sogar ganz von der Bildfläche verschwunden. Das Geschehen fokussiert sich um einige wenige, was im Normalfall gar nicht schlimm ist, mich aber in der gesamten Entwicklung dieser Reihe dann doch gestört hat. Außerdem gestört habe ich mich an ein paar einzelnen Kleinigkeiten, die ich hier aufgrund von Spoilern nicht weiter erwähnen möchte.

Allerdings haben mich auch viele Punkte wieder begeistern können. Das Buch hat an Spannung nicht verloren und die Konflikte, die in Band 1 und 2 aufgetreten sind, wurden gut weiter umgesetzt und letztendlich auch gelöst. Und zwar zu meiner Zufriedenheit. Auch der Schreibstil war wieder absolut fesselnd und nach dem oben schon erwähnten schlechten Start ging es mir hier wieder wie bei Band 1: Ich konnte, war ich erst mal aus dieser Unlust heraus, meine Augen wieder nicht vom Buch lösen. Die Charaktere haben verglichen zum Anfang der Trilogie auch größtenteils eine tolle und positive Wandlung hingelegt, wenn auch nicht alle, was ich persönlich an einigen Stellen sehr schade finde.

Das Buch endet so, wie ich es mir erhofft habe, sehr realistisch und absolut zufriedenstellend. Ich denke auch, dass das keine Meinung nur von mir allein ist, sondern dass ich da auch für jeden von euch sprechen kann und euch absolut ermutigen kann, keine Angst vor dem Ende zu haben.

Bewertung: Monument 14: Die Rettung war für mich der schwächste Teil der Trilogie. Besonders hat mich enttäuscht, dass die Monument 14 irgendwie zerschlagen wurden. Denn die haben für mich immer den Reiz ausgemacht. Dennoch ist es ein guter Abschluss der Trilogie, die Charaktere haben sich toll entwickelt und die Spannung, die die Reihe ausgemacht hat, war auch in Band 3 da. Deshalb bekommt Monument 14: Die Rettung von mir 4 von 5 Füchschen.  

Vielen herzlichen Dank an Heyne fliegt für die Bereitstellung des *Rezensionsexemplars.