Rezension

toller Auftakt

Die Gesichtslosen - Stephanie Fey

Die Gesichtslosen
von Stephanie Fey

Bewertet mit 4 Sternen

>>Die Gesichtslosen<< von Stephanie Fey
Carina Kyreleis kommt nach einigen Jahren die sie in Mexiko verbrachte, zurück nach München. Dort wartet ein neuer Job als Rechtsmedizinerin auf sie um die Gesichter der Toten zu rekonstruieren. Ihr Vater ist der bekannte Kriminalkommissar "Matte" Matthias Kyreleis und als die tote junge Frau gefunden wird, die jahrelang auf einem Spielplatz vergraben war, bekommt seine Tochter ihre erste Chance in München. Doch es passieren noch ganz andere Dinge wie auch der Fall wo jemand einer Frau die Gesichtshaut abgezogen hat und die eigentlich tote Frau doch noch lebt, obwohl das keiner für möglich gehalten hat. Vorübergehend kümmert sich dann Carina auch noch um den Hund der verletzten und ganz nebenbei um den Sohn ihrer Schwester, die dann auch noch spurlos verschwindet. Ein weiterer Handlungsstrang spielt in der Vergangenheit, hier geht es um die ehemalige DDR. Spionage und das ungeklärte Attentat an Alfred Herrhausen im Jahre 1989. Es passiert also wirklich viel und mir als Leser wurde nicht langweilig.

Stephanie Fey hat es geschafft bleibende Charaktere zu beschreiben und Carina Kyreleis ist mir wirklich sehr vertraut geworden. Die ganze Familiengeschichte ist auch sehr unterhaltend und die Dialoge sind wirklich toll geschrieben. Sie sind wirklich alle so lebendig beschrieben das man glauben könnte, alle zu kennen. Mir sind zwar kleinere Ungereimtheiten, die vielleicht nicht jeder bemerkt aufgefallen und manche Handlung war nicht ganz nachvollziehbar. Alles in einem finde ich es ein sehr tollen Auftakt einer neuen Reihe und ich habe das Glück das die nächsten beiden Teile schon bei mir im Regal stehen.