Rezension

Toller Auftakt

Das Aufgebot - Felix A. Münter

Das Aufgebot
von Felix A. Münter

Troubleshooter: Das Aufgebot – Felix A. Münter

Vom Papierverzierer Verlag

eBook: 2,49 €

Seiten: 183

Klappentext:

»Die Tore der Hölle haben sich dort geöffnet. Sie haben Terror und Schrecken ausgespien und alles verwüstet.«

 

Amerika 1872. Sieben Jahre nach dem Ende des blutigen Bürgerkriegs durchstreift Samuel Reeve, ein ehemaliger Kavallerieoffizier des Nordens, das Land. Er ist auf der Suche nach Begleitern, nach Männern und Frauen, die mutig genug sind, sich auf die Suche nach etwas zu begeben, von dem nur im Flüsterton gesprochen wird.

Es hat sie immer gegeben: Die Geschichten von Monstern in den Weiten des Westens. Von Gestaltwandlern, Geistern, Wendigos oder Chupacabras. Von Dämonen und anderen namenlosen Schrecken, die ihr Unwesen treiben und auf der Jagd nach den Arg- und Wehrlosen sind. Die meisten mögen diese Geschichten für Folklore halten, für Gerede am Lagerfeuer – oft aus dem Mund eines Betrunkenen. Doch Sam Reeve weiß es besser. Angetrieben vom Schicksal der eigenen Familie und dem Drang, die Wahrheit erfahren zu wollen, macht er sich auf den Weg, ein Aufgebot zusammenzustellen, dass allen Gefahren gewachsen ist. Doch was sich in den entlegenen Winkeln des Landes verbirgt und Jagd macht, scheint viel größer, schlimmer und unglaublicher als angenommen.

 

»Das Aufgebot« ist der Auftakt der Troubleshooter-Reihe aus der Feder von Felix A. Münter, in der die Genres Western und Horror gekonnt miteinander verbunden werden. Monsterjäger im Wilden Westen – eine gelungene Mischung.

 

Mein Fazit:

Zum Cover:

Es ist total der Geschichte angepasst, und die Farben finde ich auch treffend gewählt, da es um das Jahr 1872 in Amerika geht. Diese Zeit war so ein wenig staubig, was beim Cover gut gelungen ist.

Zur Geschichte:

Am Anfang dachte ich, ich lese einen Western, aber das war schnell vorbei. Denn es geht um mehr als nur Räuber und Gendarmen. Ich werde nicht zu viel verraten, lest es bitte selbst.

Die Protagonisten sind alle auf ihre Art und Weise speziell aber liebenswert. Wobei mich Sam stark an King seinen Revolvermann erinnert, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch, ich musste weiterlesen um zu enddecken ob es weitere parallelen zu King gibt.

Der Schreibstil ist total flüssig und spannend, es gab keine unnötigen Kapitel oder Langatmigkeit in diesem Buch, es ist alles total stimmig.

Dies ist mein zweites Buch von Felix A. Münter, mein erstes war Archon und wird das noch nicht gelesen hat sollte dies unbedingt nachholen. Sehr gutes Buch.

Die Richtung ist hier eine völlig andere, ging es bei Archon um Science Fiction geht Troubleshooter mehr in die Horror Richtung. Aber auch hier beweist er dass er das Schreiben wirklich drauf hat, denn egal in welchem Genre er unterwegs ist, die Bücher sind klasse.

Hier gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Ich danke dem Papierverzierer Verlag für das Rezensionsexemplar und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.

Ich gebe 5 von 5 Sternen, da durchweg Spannung aufgebaut wurde