Rezension

Toller Auftakt!

Throne of Glass - Die Erwählte - Sarah J. Maas

Throne of Glass - Die Erwählte
von Sarah J. Maas

Inhalt:

Celaena wurde als Kind zu Assassinin ausgebildet und ihr Name ist im ganzen Land bekannt, als eine der meist gefürchtetsten Personen. Als sie geschnappt wird steckt man sie als Sklavin in die Salzminen von Endovier, normalerweise überlebt es niemand lange unter den dortigen Bedingungen zu leben. Auch Celaena ist das Jahr Sklavenarbeit anzusehen, doch es ist unmöglich zu fliehen.

Doch dann ergibt sich eine Möglichkeit die Sklavenarbeit hinter sich zu lassen und die Freiheit wiederzuerlangen. Der König sucht einen Champion, der ihm für ein paar Jahre treu ergeben sein soll. Dazu suchen 24 Berater und Vertraute des Königs sich einen Champion aus und in einem Wettkampf treten diese untereinander an, bis der Beste daraus hervortritt. Auch der Prinz schickt einen Champion ins Rennen und hat sich dafür Celaena ausgesucht.

Unter der Bedingung für den König 4 Jahre zu arbeiten, könnte Celaena die Freiheit zurückerlangen. Sie sehnt sich nach nichts anderem, daher geht sie darauf ein. In den nächsten Wochen wird sie von Chaol Westfall, dem Captain der Leibgarde, trainiert um wieder in Form zu kommen. 

Die einzige Abwechslung vom trainieren und der Prüfungen sind ihre Treffen mit Nehemia, einer Prinzessin die mehr und mehr den Platz einer Freundin annimmt, doch Celaena weiß nicht ob sie ihr voll und ganz vertrauen kann.

Plötzlich kommt es zu seltsamen Morden an Teilnehmern des Wettkampfes.

Meinung:

Schreibstil: Das Buch lässt sich flüssig lesen, der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von mehreren Charakteren erzählt, vorwiegend jedoch aus der Sicht von Celaena.

Fazit: Die Geschichte um Celaena hat mir sehr gut gefallen, sowie die eingebrachten Fantasy-Elemente. Der Autorin gelingt es das ganze Buch über einen Spannungsbogen aufrechtzuerhalten und die Geschichte in einem guten Tempo zu erzählen, ohne das es langweilig wird. Bis zum Schluss war es für mich kaum ersichtlich wer hinter den Morden steckt, ich hatte immer mehrere Theorien.

Celaena hatte eine schlimme, oder sagen wir besser gar keine Kindheit. Sie gibt sich nach Außen als stark, doch innerlich ist sie ein Wrack. Sie musste mehr als einen Schicksalsschlag in ihrem Leben hinnehmen. Ich mag ihren Charakter und ihr Schlagfertigkeit. Die Entwicklung zwischen ihr und Dorian fand ich nicht sonderlich toll.

Ich konnte dem Prinzen nichts abgewinnen. Er war mir zu oberflächlich und ich hatte schon Befürchtungen die Geschichte entwickelt sich in Richtung Aschenputtel - armes Mädchen bekommt den Prinzen ab. Denn mir gefiel Chaol einfach besser, auch wenn er etwas feige ist und nicht zu viel riskieren will. Am Ende kann ich ja nur hoffen, aber Aschenputtel-Geschichten gibt es genug, nicht immer muss das arme Mädchen den Prinzen bekommen. 

Nehemia mochte ich sehr, es freut mich das Celaena in ihr ein Freundin gefunden hat und sie später fast keine Geheimnisse voreinander haben. 

Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und in welche Richtung sich die Ereignisse entwickeln.