Rezension

Toller Auftakt der Reihe!

Der goldene Kompass - Philip Pullman

Der goldene Kompass
von Philip Pullman

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Lyra lebt in einem College in Oxford und bekommt eines Tages Besuch von ihrem Onkel Asriel, der dort für eine Expedition in den hohen Norden werben will. Er zeigt den Wissenschaftlern unglaubliche Bilder von dem, was er dort zu finden glaubt: eine ganz andere, fantastische Welt! Kurz nach seiner Abreise geschehen merkwürdige Dinge: Ein Kind nach dem anderen verschwindet. Ob das etwas mit der Expedition zu tun hat? Als es auch Lyras besten Freund betrifft, macht sie sich selbst auf in den Norden und findet tatsächlich die Brücke zwischen den Welten. Mutig wagt sie den ersten Schritt …

 

Meine Meinung:

Ich kannte die Geschichte schon grob von dem Film, den es gibt. Jedoch habe ich den Film nie ganz gesehen und es ist schon so lange her, dass ich den Anfang gesehen habe und somit konnte ich mich nicht mehr wirklich an viel erinnern. Deshalb war ich umso gespannter, was die Geschichte für mich bereithalten wird und wie sie mir gefällt.

Der Schreibstil des Autors ist sehr mitreissend und flüssig. Es sind zwar ab und zu einige Begriffe in der Geschichte enthalten, die nicht ganz so einfach zu lesen sind und über die ich manchmal beim Lesen gestolpert bin, jedoch beeinträchtigt das den Fluss nicht massgeblich.  

Lyra ist eine sehr quirliges und neugieriges Kind, dass aber ihren Freunden gegenüber wahnsinnig treu ist. Sie ist unglaublich mutig und möchte natürlich den entführten Kindern helfen und sie retten.

Ich fand die Idee wahnsinnig schön, dass jedem Mensch ein Daemon an seiner Seite hat und somit ein Leben lang einen Begleiter. Der Mensch und sein Daemon haben ein so starkes Band, dass Schmerzen und Verletzungen immer beide betreffen und sie spüren, sobald mit dem jeweils anderen etwas nicht stimmt. Deshalb war der Gedanke, dass ein Mensch und sein Daemon gewaltsam von einander getrennt werden für mich sehr krass und unglaublich schlimm.

Die Geschichte ist unglaublich interessant aufgebaut und mit der Zeit nimmt sie immer mehr an Spannung zu. Was mir an der Geschichte auch gefällt ist, dass nicht alles so reibungslos funktioniert und es manchmal auch Situationen gibt, die traurig sind oder den Leser fast zur Verzweiflung bringen. Es gibt also Szenen, die nicht erwartet werden und dass macht, dass ich unbedingt weiterlesen musste.

Das Ende des ersten Bandes fand ich sehr gelungen und es macht natürlich unglaublich neugierig auf den nächsten Teil. Daher bin ich schon wahnsinnig gespannt, was die Geschichte noch alles für mich bereithalten wird und was Lyra und Pan noch alles erleben werden.

 

Fazit:

Mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen und ich möchte auch die weiteren Teile unbedingt lesen. Die Geschichte ist spannend und mitreissend und ich finde, dass jeder sich diese Geschichte einmal näher ansehen sollte.