Rezension

Toller Auftakt einer neuen Reihe

Schneewittchen und die sieben Särge - Jürgen Seibold

Schneewittchen und die sieben Särge
von Jürgen Seibold

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Ich wurde von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten und musste immer wieder Schmunzeln über die etwas andere Art der Mordermittlung.

Die Story dreht sich um Robert Mondrian, der keine Lust mehr hat, Attentäter zu jagen und Staatsfeinde mit bloßen Händen aus dem Verkehr zu ziehen. Deswegen hat er Deutschlands geheimstem Geheimdienst den Rücken gekehrt, sich zur Ruhe gesetzt und eine Buchhandlung gekauft. Doch dann wird ausgerechnet seine Traumfrau des Mordes beschuldigt: Feinkosthändlerin Sonja soll einen ihrer Lieferanten mit einem Apfel vergiftet haben. Um den wahren Märchenmörder zu finden, wendet Robert gemeinsam mit seinem schusseligen Gehilfenteam seine Fähigkeiten aus Agentenzeiten wieder an …

 In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt.

Robert war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er hat ja eine einschlägige Vergangenheit, aber möchte nun als Buchhändler das alles hinter sich lassen. Jedoch werden wegen dem Mordfall seine Fähigkeiten wieder zum Leben erweckt und er stellt selbst auf seine eigene Art und Weise Nachforschungen an. Ebenfalls ans Herz gewachsen sind mir im Laufe der Geschichte Marie und Alfons, die Robert bei den Ermittlungen unterstützen. Vor allem Alfons hat mir immer mal wieder mit seiner ganz eigenen Art ein Schmunzeln entlockt.

Die Spannung wird die ganze Zeit recht hoch gehalten und am Ende werden auch alle losen Fäden zusammengeführt. Mich hat das Buch wirklich sehr sehr gut unterhalten. Ich kann es kaum erwarten, weitere Bände mit Robert und seinen Freunden zu lesen. Von mir erhält das Auftaktbuch zur neuen Reihe 5 von 5 Sternen!