Rezension

Toller Auftakt mit überraschenden Wendungen

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter - Andreas Suchanek

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 4 Sternen

Spannender Auftakt einer vielversprechenden Fantasy Trilogie mit überraschenden Wendungen.

„Die Schicksalswächter“ ist der erste Teil der „Die 12 Häuser der Magie“ Trilogie von Andreas Suchanek.

Als erstes hat mich das wirklich gelungene Cover angesprochen. Es zeigt den "Anima Ring" des Hauptprotagonisten. Mit einem "Anima Stein" ist ein Magier in der Lage Zaubersprüche zu wirken.

Auch den Titel finde ich sehr gut gewählt. „Schicksalswächter“ klingt geheimnisvoll und macht neugierig.

In dieser Geschichte begleiten wir Nic, aus dessen Perspektive erzählt wird, und seine Freunde Matt und Jane.

Die drei haben gerade ihre Grundausbildung als Magier absolviert. Nun wird durch ein Ritual ihr Talent festgestellt und sie werden den jeweiligen Häusern, dieser Talente zugeteilt.

Nic wird Haus 13 zugeordnet, diesem Haus wurde lange niemand mehr zugeteilt, daher galt es als Mythos.

Das 13. Haus sind die Schicksalswächter.

Vor langer Zeit, hat ein Dämon fast die gesamte magische Welt vernichtet. Die Schicksalswächter wurden gegründet um zu verhindern, dass sich dies wiederholt. Dort beginnt das Abenteuer von Nic.

Das ist mein erstes Buch von Andreas Suchanek und mir hat sein Schreibstil direkt gefallen und er konnte mich damit abholen.

Er schreib locker und flüssig und die Dialoge der Protagonisten sind voller Sarkasmus und Ironie, dass hat mir gut gefallen. Auf der einen Seite passt es zu den jungen Protagonisten und auf der anderen Seite ist es aus dem Leben gegriffen.

Man braucht einen Moment bis man in die Geschichte eingetaucht ist. Der Autor nimmt sich Zeit die Welt zu erklären, in der wir uns befinden.

Nic und auch die anderen Figuren waren mir sympathisch. Besonders Matt und Liz haben es mir angetan.

Es gelingt Andreas Suchanek ganz wunderbar offene Fragen zu beantworten, aber auch gleichzeitig neue Fragen aufzuwerfen. So bleibe ich als Leser immer am Ball.

Womit ich so meine kleinen Schwierigkeiten hatte, waren die Kampfszenen. Da wollte irgendwie kein richtiges Bild vor meinem inneren Auge entstehen - das war mir zu undurchsichtig.

Die Thematik mit den unterschiedlichen Talenten und ihren Häusern, fand ich eine sehr gelungene Idee und war für mich etwas vollkommen Neues.

Es gibt zum Beispiel das Haus der Schattenläufer, diese Magier können die Schatten als Portal benutzen und daher überall auf der Welt hinspringen mit Hilfe der Schatten.

Ein weiteres Haus ist das Haus der Zeitseher, diese Magier können ihren Geist in die Vergangenheit schicken, dort aber nicht eingreifen.

Das waren nur ein paar Beispiele um einen kleinen Eindruck zu gewinnen.

Dem Autor ist es sehr gut gelungen einige dieser Talente mit in die Geschichte einzubauen und sie näher zu beleuchten.

Zum Ende hin sind einige wirklich gelungene und unerwartete Wendungen aufgetaucht, mit denen ich null gerecht habe.

Auch die Antagonisten sind ganz anders als erwartet.

Zum Schluss bleiben einige Fragen offen, so dass ich gespannt bin, wie es im zweiten Band weitergeht.

Fazit: Ein gelungener Start der Reihe, mit für mich neuen Fantasy-Elementen und unerwarteten Wendungen.

Vielen Dank an Andreas Suchanek für das Rezensionsexemplar.