Rezension

Toller Auftakt zur neuen Reihe von Sophie Jordan

Königreich der Schatten: Die wahre Königin - Sophie Jordan

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
von Sophie Jordan

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext: Schwarze Finsternis, die seit siebzehn Jahren über dem Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Die Welt muss sie für tot halten, nachdem ein Verräter bereits ihre Eltern ermordete, um sich der Krone zu bemächtigen. Als sie jedoch fliehen muss, weil ihr Leben in Gefahr ist, hilft ihr der Waldläufer Fowler, der ihre dunkle Welt mit Licht erfüllt … Doch nicht einmal ihm darf sie sagen, dass sie die wahre Königin Relhoks ist. Denn der neue König sucht weiter nach ihr, um sicherzustellen, dass sie niemals ihren Thron besteigt. 

Zum Inhalt: Die Geschichte ist relativ einfach - sie dreht sich um Luna, die in einem Reich lebt, in dem seit ihrer Geburt so etwas wie eine ewige Finsternis herrscht. In dieser Finsternis lebt sie mit zwei Menschen, mit denen sie damals aus dem Königreich Relhok geflohen ist und die sich ihrer angenommen haben. Eines Tages rettet sie einen Jungen, Fowler, mit dem sie dann fliehen muss, weil der neue Kanzler Jagd auf sie macht und den Turm entdeckt. Die beiden stoßen auf einige Schwierigkeiten bei ihrer Reise: Eine geheimnisvolle Stadt, deren Bewohner auf das Kopfgeld aus sind, das auf sie ausgesetzt ist, und natürlich die sogenannten "Finsterirdischen", die geheimnisvollen Monster der Nacht... Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, ich mochte vor allem die Welt, in der die Personen leben, weil es mal etwas anderes ist, die ganze Geschichte bei Nacht zu erleben!  

Das Cover spiegelt diese Handlung sehr gut wieder - es ist in sehr dunklen Farben gehalten, nur die Blüte ist hell. Mit den Zacken der Krone auf der Blüte wirkt es geheimnisvoll und macht auf sich aufmerksam.  

Am besten gelungen sind der Autorin meiner Meinung nach die Charaktere.   
  Luna ist eine wunderbare Protagonistin, in die ich mich sofort hineinversetzen konnte. Sie hat ein besonderes Handicap, das sie merkwürdigerweise nicht im geringsten einschränkt. Man kann sich genau vorstellen, wie es ihr geht und was sie fühlt.  
  Fowler ist die zweite Hauptperson, der sich die Erzählperspektive mit Luna teilt. Er ist sehr geheimnisvoll und man frägt sich nach seiner Vorgeschichte.   
   
Sophie Jordan schreibt wie schon in "Infernale" packend und fesselnd. Es war sehr erfreulich, dass sie die romantischen Szenen zwischen den Beiden nicht kitschig wirken lässt. Allerdings wäre manchmal, denke ich, mehr Potenzial in bestimmten Stellen gesteckt.   
   
Fazit: Man fliegt nur so durch die Seiten und hat mit dem Cliffhanger am Ende das Gefühl, dass man sofort mit dem 2. Teil weiterlesen muss. Ich kann das Buch nur empfehlen!