Rezension

Toller Auftakt zur Serie

Oxen. Das erste Opfer - Jens H. Jensen

Oxen. Das erste Opfer
von Jens H. Jensen

Bewertet mit 4 Sternen

Der hochdekorierte Ex-Soldat Niels Oxen hat sich von der Gesellschaft zurückgezogen und lebt mit seinem Hund in den Wäldern vor Kopenhagen. Bei einem nächtlichen Besuch an Schloss Norlund, zu dem die Wälder gehören, gerät er in einen Überfall auf den Schlossbesitzer Corfitzen und gerät in die Ermittlungen der Polizei. Gemeinsam mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck beginnt er mit eigenen Untersuchungen, ohne zu ahnen, welche Geheimnisse sie aufdecken werden.

Oxen mochte ich von Anfang an. Den traumatisierten Mann, der sich in die dänischen Wälder zurückzieht und nur mit seinem Hund spricht, sprach mich sofort als Held an. Die Einführung in den Roman fand ich insgesamt etwas langatmig und schwer zu verfolgen, auch wenn die beschriebenen Morde spannend und mysteriös sind. Als Leser will man die Zusammenhänge erforschen. Die Zusammenarbeit zwischen Niels Oxen und Margrethe Franck, die ein ähnliches Schicksal wie Oxen hat, ist anfangs schwierig, da beide sich nicht trauen. Doch nach und nach erkennen sie, wie wichtig ihr Verständnis füreinander ist. Das Geheimnis, dem sie auf der Spur sind, ist spannend und führt zu einem Geheimbund, der seine dunklen Machenschaften im Geheimen führt. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte im zweiten Teil weitergeht und wie Oxen weiter vorgehen wird.

Ein spannender Einstieg in eine Trilogie, auf deren Fortgang ich sehr gespannt bin.