Rezension

Toller fünfter Band einer wunderbaren Krimireihe

Flavia de Luce, Schlussakkord für einen Mord - Alan Bradley

Flavia de Luce, Schlussakkord für einen Mord
von Alan Bradley

Bewertet mit 4.5 Sternen

In Bishop´s Lacey soll das Grab des Kirchenheiligen ausgegraben werden. Bei einem solchen Ereignis darf natürlich Flavia nicht fehlen. Doch was eine einfache archäologische Grabung werden sollte entwickelt sich schon bald zu einem Mordfall, denn anstatt des Kirchenheiligen wird eine frische Leiche gefunden. Und schon ist Flavia in ihrem Element und streckt ihre Fühler aus. Genau das richtige, um sie von den privaten Problem daheim abzulenken.

Flavia de Luce ist eine tolle Ermittlerin, mit viel Witz und Charme ist sie den Verbrechern auf der Spur. Es macht Spaß mit ihr zu jeder Tages und Nachtzeit und bei jedem Wetter mit ihr durch die Gegend zu radeln und Geheimnisse aufzudecken.

Schön ist auch, wie der Autor die Beziehung von Flavia zu ihren Mitmenschen von Buch zu Buch weiterentwickelt und so ein intelligentes aber sehr einsames kleines Mädchen zeichnet, dass unbedingt mal in den Arm genommen werden müsste.

Auch der Fall ist wieder gut konstruiert und lädt zum mitraten ein. Keinesfalls zu früh kann man selbst auf die Lösung kommen. Zudem finde ich es auch sehr gelungen, mit wieviel Details und skurrilen Einfällen der Autor auch die „Nebendarsteller“ zeichnet.

Toller unterhaltsamer Krimi, den man aber unbedingt erst im Anschluss an die ersten vier Bänder lesen sollte