Rezension

Toller Indianerroman

Indian Cowboy - Brita Rose Billert

Indian Cowboy
von Brita Rose Billert

Bewertet mit 4 Sternen

Zwischen moderner Welt und Tradition

Ryan Black Hawk, ein junger und stolzer Lakota, dem Alkohol und Drogen nicht abgeneigt, wird auf den harten Boden der Tatsachen katapultiert, als zwei seiner Freunde bei einem illegalen Autorennen ums Leben kommen. Zudem ist es schlecht um die Pferderanch seiner Eltern bestellt.

Als auch noch seine Mutter erkrankt und die Kosten für die Behandlung ins Unermessliche steigen, meldet sich Ryan bei der US-Army, um die Familie finanziell zu unterstützen. Er findet einen echten Freund für alle Lebenslagen. Ryan besitzt zudem die seltene Gabe des Träumens, jedoch kann er diese noch nicht deuten und bekommt Unterstützung.

Brita Rose Billert beschreibt im ersten Teil der Buchreihe das Leben des jungen Lakota-Indianers Ryan und seiner Familie im Reservat. Es ist geprägt von Vorurteilen gegenüber der Lebensweise der Indianer.

Ryan selbst steht in Konflikt mit der traditionellen Welt im Reservat und der modernen Welt. Seine Familie bietet ihm stehts Rückhalt und so schafft er es, in der Welt des weißen Mannes anzukommen.

Das Leben und der Konflikt sind bildhaft und eindrucksvoll beschrieben und stehen beispielhaft für die Schwierigkeiten der nativen Bevölkerung in den USA der heutigen Zeit.

Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil und ich freue mich darauf, Band zwei zu lesen.