Toller Krimi
Bewertet mit 4.5 Sternen
Ich habe von Minette Walters bereits Des Teufels Werk gelesen und es gefiel mir gut. Darum habe ich mir dieses Buch zugelegt. Die Figur und die Geschichte von Charles Acland fand ich von der ersten Seiten spannend. Ich bin super in das Buch reingekommen, mochte die Charaktere sehr, da hier nicht zu viel mit Klischees gespielt wurde. Wieder spielt das Militär und ein Außeneinsatz eine wichtige Rolle, denn dabei wird Acland schwer verwundet, verliert zwei Männer und ist schließlich gezwungen, nach England zurückzukehren. Er ist ein verschlossener Typ, der mit Berührungen Probleme hat. Allerdings stellt sich bald die Frage, ob dies tatsächlich auf den Anschlag zurückzuführen ist.
In einer zweiten Linie wird die Geschichte von drei Morden erzählt, die hauptsächlich durch Berichten und Zeitungsartikel verdeutlicht wird. Diesen Teil fand ich bei weitem nicht so spannend und gelegentlich auch eher verwirrend. Ich bin dann teilweise auch mit den Namen nicht hinterhergekommen. Das Ende ist dann die Aufklärung dieser Mordfälle, die ich aber leider dann nicht mehr so spannend fand. Allgemein hatte man bei diesem Buch nicht das Gefühl, dass sich eine Spannung aufbaut. Die Geschichte von Acland war von Anfang an interessant, aber die Morde waren es einfach nicht. Das ist natürlich schade, sonst hätte das Buch mir außerordentlich gut gefallen. Im Vergleich zu anderen Thrillern war dieser dennoch sehr gut.