Rezension

toller Krimi mit immer neuen Verdächtigen

Keine halben Sachen - Antonia Günder-Freytag

Keine halben Sachen
von Antonia Günder-Freytag

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: Hauptkommissar Konrad von Kamms Weihnachtsabend ist verdorben. Nicht nur, dass ihn seine Frau betrügt, auch die Weihnachtsgans ist angebrannt. So kommt ihm der Doppelmord in einer hochherrschaftlichen Villa in München Bogenhausen gerade recht. Als er mit seinem Kollegen Ralf Utzschneider die Ermittlung beginnt, ahnt er nicht, dass die Wurzeln des Falls bis weit in die Vergangenheit zurückreichen. Bald stößt er auf eine Reihe von Verdächtigen und mit jeder Information verdichtet sich das Rätsel um die Verstorbenen.

Über die Autorin:

Antonia Günder-Freytag, Jahrgang 1970 lebt nach längeren Auslandsaufenthalten in Spanien und Irland mit ihren beiden Söhnen in München. Ihre Schulzeit im Kloster weckte in ihr die Faszination für Heilige, Übersinnliches und Weltgeschichte. Neben dem Schreiben von Fantasy, Krimis und Kurzgeschichten verbringt sie viele Stunden mit ihrem Pferd Arwen. 

Meine Meinung:
Verwirrende Familienverhältnisse, viele Verdächtige und ein Doppelmord machen diesen Krimiroman super spannend. Als Leser ist es mir bis fast zum Ende nicht gelungen, den wahren Täter herauszufinden. 
Rückblicke während der Handlung bringen ein besseres Verständnis für die Familiensituation rüber.
Die Protagonisten kann man sich bildlich gut vorstellen und auch die Villa ist sehr anschaulich beschrieben. Konrad von Kamms und sein Kollege Utzschneider kommen mir als "guter Bulle"/"böser Bulle" rüber und die Polizeiarbeit ist sehr gut beschrieben. 
Es war das erste Buch dass ich von Antonia Günder-Freytag gelesen habe und ihr angenehm zu lesender Schreibstil hat mich gleich angesprochen. Man findet sich schnell in der Geschichte wieder und man möchte es kaum noch aus der Hand legen.

Fazit: 
Ein sehr gelungener und spannender Krimiroman bei dem man immer wieder jemand neues verdächtigt.