Rezension

toller Küstenkrimi

Nasses Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 1) -

Nasses Grab (Zwischen Mord und Ostsee - Küstenkrimi 1)
von Thomas Herzberg

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Ein Toter am Strand ist das Letzte, was sie jetzt gebrauchen können!
Am Ostseestrand der Halbinsel Holnis, Dänemark in Sichtweite, wird die schrecklich entstellte Leiche eines Mannes gefunden. Eine Hiobsbotschaft, die kurz vor Start der neuen Urlaubssaison zahlende Gäste abschrecken könnte. Somit ist bei den Ermittlungen Leisetreten angesagt.
Ina Drews und Jörn Appel – das neue Team der Flensburger Mordkommission – kommen da gerade recht. Aber schon ihr erstes Aufeinandertreffen endet im Eklat, wofür es gute Gründe gibt. Während sich die beiden widerwillig zusammenraufen, geht es mit den Ermittlungen anfangs erfreulich schnell voran.
Doch mehr und mehr versinkt alles sicher Geglaubte in einem Strudel aus Lügen und Halbwahrheiten. Hinzu kommt Druck von oben, mit dem sich Ina und Jörn noch zusätzlich herumschlagen müssen. Dabei gerät selbst der Mordfall zeitweise in Vergessenheit...
Der Nummer 1 Küstenkrimi von Bestseller-Autor Thomas Herzberg.

Cover:

Ein Leuchtturm umgeben von Wasser bringt die richtige Küstenatmosphäre herüber. Die peitschenden Wellen vermitteln Spannung und das Cover ist toll und passen umgesetzt. Die Illustration und Gestaltung des Covers gibt die richtige Stimmung des Krimis wieder und macht neugierig auf diesen.

Meinung:

Dies ist der erste Band und Auftakt dieser Krimi Reihe von Thomas Herzberg. Die Bücher nd Bände können ganz unabhängig voneinander gelesen werden, da die Bände in sich geschlossen sind. Ina Drews und Jörn Appel ermitteln hier in einem spannenden Fall, der anfangs recht schnell voran geht, doch dann Fragen offen lässt, was wahr und Lüge ist..?!

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu zurück.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich leicht und locker lesen. Man kommt schnell in Charaktere und Handlungen hinein. Es geht anfangs sehr schnell und rasant voran, dann wird es etwas verzwickter und man kommt ins Rätseln. Auch als Leser erlebt man dies sehr nah mit und wird gut mit hinein verwickelt. Die kurzen Kapitel lesen sich sehr angenehm und schnell, zudem wird so Spannung aufgebaut und ein guter Lesefluss ermöglicht.

Die Gestaltung der Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Die Symbolik am Kapitelanfang ist passend und sticht sehr gut hervor, so dass die Anfänge sehr gut erkennbar sind. 

Die Charaktere haben es anfangs nicht leicht. Und gerade Ina und Jörn müssen sich ganz schön zusammen raufen, aber auch die Spannungen und die Eigenheiten der Figuren machen es interessant. Die Charaktere haben Ecken und Kanten und sind dabei dennoch sehr authentisch und sympathisch. Man merkt, dass diese gut durchdacht wurden und man kann sich gut in alles hinein versetzen. 

Auch die Atmosphäre und das Drumherum ist stimmig und kommt sehr gut herüber. Mir hat dieser erste Band und Auftakt sehr gut gefallen. Auch die aufkommenden Wendungen und Ereignisse sind gut erfasst. Die Handlungsstränge eröffnen sich einem nach und nach und auch die Ermittlungen und Puzzleteile führen mehr und mehr zusammen. 

Fazit:

Küstenkrimi mit tollen Ermittlungen und spannenden Komponenten.