Rezension

Toller Reihenauftakt

Zentolia. Glasglanz - Tamara Schmid

Zentolia. Glasglanz
von Tamara Schmid

Inhalt: Fauna hat noch nie die Sonne gesehen, denn die Welt außerhalb der schützenden Mauern von Zentolia, ist tödlich. Aber auch in der Stadt ist das Leben nicht einfach und so vertraut Fauna nur ihrer Mutter und ihrem besten Freund. Als diese beiden dann plötzlich verschwinden, muss das Mädchen einem Fremden vertrauen, der als einziger bereit ist, ihr zu helfen. Sander scheint sich in den dunklen Gassen von Zentolia perfekt auszukennen. Doch was will er wirklich von ihr? Und kann sie ihm, der ihr Herz seltsamerweise schneller schlagen lässt, wirklich vertrauen?

Meinung: „Zentolia. Glasglanz“ ist der erste Teil einer neuen Reihe und das Debüt der Autorin Tamara Schmid, die mit ihrem Werk den digi:talents Schreibwettbewerb Romantasy 2018 gewonnen hat. Und das vollkommen gerechtfertigt.
Die Welt ist sehr gut gemacht. Sie wirkt lebensfeindlich und trostlos. Außerdem gibt es eine Regentin, die alles kontrolliert.
Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Allen voran natürlich Fauna. Sie ist nichts anderes als das Leben in Zentolia gewohnt und ist bemüht alles richtig zu machen und nicht aufzufallen. Man merkt immer wieder, wie wenig sie eigentlich von der Außenwelt weiß und wie sehr sie ihre Mutter und ihren besten Freund liebt.
Die zarten Gefühle, die zwischen ihr und Sander entstehen, wirken ebenfalls glaubwürdig und echt.
Sander, der zweite Hautcharakter in diesem Buch, ist liebenswürdig und zieht den Leser, und Fauna, mit seiner lockeren Art in seinen Bann.
Die Geschichte bleibt bis zur letzten Minute spannend und macht Lust auf mehr. Ich habe mich die ganze Zeit sehr gut von dieser Dystopie unterhalten gefühlt und bin gespannt darauf, wie die Geschichte weitergeht.

Fazit: Toller Reihenauftakt mit tollen Charakteren und einer gut gemachten Welt.