Rezension

Toller Schreibstil, schönes Cover, das war's dann aber auch schon...

Liv, Forever - Amy Talkington

Liv, Forever
von Amy Talkington

Bewertet mit 3.5 Sternen

Alles könnte so perfekt sein: Liv bekommt ein Stipendium für eine Luxusschule und verliebt sich unsterblich in einen mysteriösen Typen, der ihre Liebe auch noch zu erwidern scheint. Aber irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht, da ist sich Liv sicher. Und plötzlich ist sie tot, aber dennoch da. Denn nun ist Liv ein Geist. Doch wie konnte es soweit kommen?

Allgemein bin ich nicht so ein riesiger Fan von Geistergeschichten, da mir eine Freundin das Buch aber empfohlen hatte und ich auch das Cover schön fand, dachte ich, dass es doch mal einen Versuch wert ist. Die Geschichte lässt sich gut lesen, weil der Schreibstil ziemlich fesselnd ist. Gerade die unterschiedlichen Perspektiven haben mir sehr gut gefallen, weil man so einen besseren Einblick in das Ganze bekam.

An sich konnte mich das Buch durch den Schreibstil schon begeistern, aber leider war die Handlung für mich ein wenig fad. Manches war vorhersehbar und anderes war einfach so oberflächlich, dass es schon enttäuschend war. Nie ging es mir wirklich so, dass ich unbedingt weiterlesen wollte, weil ich mitgelitten habe. Irgendwie hat mich Livs Schicksal erschreckend kalt gelassen und auch die vermeintliche Liebesgeschichte konnte ich nicht wirklich ernst nehmen.

Mit 19 Jahren gehöre ich gerade noch so zur Zielgruppe dieses Buches, würde ich zumindest sagen, dennoch würde ich dieses Buch jüngeren Leserinnen ans Herz legen, weil es für mich teils einfach zu kindisch war. Insgesamt war es ganz nett für zwischendurch, mehr aber auch nicht. Das Buch hat mich nicht verzaubert und auch das Ende konnte