Rezension

Toller Serienauftakt

Rosenzauber - Nora Roberts

Rosenzauber
von Nora Roberts

Nachdem ich ein paar der Vorgänger-Reihen von Nora Roberts wieder deutlich schwächer fand, bin ich wirklich froh, dass Rosenzauber endlich mal wieder ein toller Reihenauftakt ist.

Grundsätzlich kann man einfach keine tiefgründigen Geschichten erwarten, dafür gibt es wieder sympathische Charaktere und eine romantische Liebesgeschichte.
Doch hier gefällt mir auch wieder der Hintergrund sehr gut: Die drei Brüder bauen - mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Mutter Justine - ein altes Haus zu einem Hotel aus. Allein das Diskutieren bezüglich der Einrichtung ließ mich stellenweise richtiggehend ins Schwärmen geraten. Dieser Wiederaufbau ist gelungen eingebaut und wirklich ein toller Hintergrund, der sicher auch in den Folgebänden spannende Stellen bieten kann. Und dazu gibts ja dann noch den Privatgeist des Hauses, Nora Roberts kann nicht ohne diesen kleinen Hauch von Magie, der ihren Romanen aber auch immer eine besondere Note verleiht. Doch zu viel will ich zu diesem Geist nicht verraten, dazu solltet ihr das Buch schon selbst lesen ;)

Ich habe ja schon erwähnt, dass ich die Protagonisten wieder sehr sympathisch finde. Insbesondere die drei kleinen Söhne von Claire: Diese stellen nicht nur für Beckett eine besondere Herausforderung da (im positiven Sinne), sie geben der Beziehung und dem gesamten Buch noch dieses kleine Extra. Die Art und Weise, wie die Kleinen von Nora Roberts dargestellt wurden, gefällt mir wieder hervorragend. Allgemein mag ich allerdings auch ihre Geschichten mit und um Kinder, denn man merkt eindeutig die Liebe für so kleine Racker, die da aus den Seiten spricht. Die Drei zaubern einem immer ein Lächeln auf die Lippen in ihrer authentischen Art und Weise. Sehr schön.
Natürlich hat Nora Roberts mit ihren Charakteren das Rad nicht unbedingt neu erfunden, aber gerade die hier agierenden Protagonisten sind sehr bodenständig, nicht abgehoben und nicht zu perfekt. Genau richtig für einen Roman wie diesen.

Vom Schreibstil kann man auch nichts aussetzen, entsprechend der Geschichte ein leicht verständlicher Stil, der es einem erlaubt, ohne großes Nachdenken und Grübeln einfach in eine schöne, romantische Geschichte abzutauchen. 

Fazit

Da ist Nora Roberts ein toller Serienauftakt gelungen, für den ich keine negativen Worte finden kann. Mir gefällts, ich habe das Buch genossen und vor allen Dingen die Hintergrundgeschichte des Hotels (und von Mama Justine) haben es mir angetan.