Rezension

Toller, spannender Auftakt einer mehrbändigen Reihe

Spiegel der Wahrheit - Emilia Lynn Morgenstern

Spiegel der Wahrheit
von Emilia Lynn Morgenstern

Das Buch war für mich ein super Einstieg in die Götterwelt. Die Ideen des Buches und die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen.

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 1 einer Reihe. Dieser Band ist *nicht* in sich abgeschlossen.

Kurze Zusammenfassung:

Dolos, der Daimon der Täuschung und des Betrugs, stellt ein großes Problem dar. Daher erschafft Prometheus, Aletheia, die Göttin der Wahrheit. Aletheia soll den Daimon aufhalten. Das ist ihre Bestimmung. Sie wird mit besonderen Kräften ausgestattet, jedoch muss sie erst einige Hindernisse überwinden, um ihre ultimative Kraft freizusetzen. Dazu muss sie zu ihrer wahren Größe heranreifen. Das ist jedoch alles andere als einfach, da es Widersacher gibt, die das nicht zulassen wollen. Im Kampf gegen ihre Feinde versucht sie, zu wachsen und ihren Weg zu finden. Kann sie es trotz aller Schwierigkeiten schaffen, ihre Bestimmung zu erfüllen?
 

Eigene Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, da er flüssig und locker ist. Ich bin ganz gut durchs Buch gekommen. Es gab auch immer wieder Stellen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Größtenteils fand ich die Beschreibungen sehr schön und ich konnte mir alles immer ganz gut vorstellen. Es gab Szenen, die mich sehr berührt haben und andere, die mich wiederum schockiert haben.
Es gefällt mir sehr gut, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Dadurch konnte ich mich besser in die Charaktere hineinversetzen. Zudem sind da auch immer wieder einzelne Szenen aus verschiedenen Perspektiven, die die ganze Handlung für mich sehr auffrischen. Außerdem kann man einen Blick aus einem anderen Winkel erhaschen, was ich sehr gut finde.

Charaktere

Die Charaktere haben mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Mehrere Charaktere sind mir sympathisch. Und dann gibt es da natürlich noch die Charaktere, die ich selbst gerne bekämpft hätte, weil sie mich aufregen. Ich finde die Autorin hat es geschafft, die Charaktere lebendig und authentisch darzustellen. Und das finde ich immer sehr wichtig.
Aletheia gefällt mir als Protagonistin sehr gut, ich habe sie gerne und kann mich gut in sie hineinversetzen. Sie hat mir oft leidgetan und ich hätte ihr am liebsten geholfen.
Auch Dolos hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er so „böse“ ist. Ich bin gespannt, was sich noch alles hinter ihm verbirgt und wie er sich entwickeln wird.

Handlung

Die Geschichte finde ich sehr interessant und spannend. Ich finde die Ideen, die in der Geschichte stecken, großartig und teilweise auch sehr besonders, da ich sie so in der Form noch nie zuvor gelesen habe. Die Spannung hat sich zwischendurch immer wieder erhöht und ich fand es nie langweilig dieses Buch zu lesen. Es gab Szenen, die mich sehr überrascht haben. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zu spekulieren was genau hinter allem steckt. Die Geheimnisse werden Stück für Stück aufgelöst und es gibt immer noch einige zu lüften. Darauf freue ich mich schon sehr. Ich bin immer noch sehr gespannt, wie es weitergeht und inwieweit ich mit meinen Vermutungen richtig liege.
Aletheias Fähigkeiten und auch die der anderen Götter finde ich cool und interessant. Jeder hat seine Stärken und Schwächen.

Fazit:

Das Buch hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.
Wer Bücher mag, in denen es um Götter geht, man spekulieren und zudem in eine tolle Geschichte eintauchen kann, denen kann ich das Buch absolut weiterempfehlen :-) Allerdings ist das Buch eher für erwachsene Leserinnen und Leser gedacht.