Rezension

Toller Thriller

Relic. Museum der Angst - Douglas Preston, Lincoln Child

Relic. Museum der Angst
von Douglas Preston Lincoln Child

Bewertet mit 4 Sternen

Der Schreibstil von dem Autorenduo Preston und Child gefällt mir wirklich sehr gut! Sie haben einen sehr bildlichen Stil, der mir zwischendurch eine Gänsehaut gab, wenn einer der Personen durch irgendwelche dunklen Gänge des Museums ging und von gruseligen Geräuschen begleitet wurde.
Dafür, dass "Relic" ihr erstes gemeinsames Werk ist, haben sie schon da eine tolle Chemie gehabt.
Allerdings hat diese Ausgabe des Buches viele Rechtschreib und Grammatikfehler. Sie haben mich an ein paar Stellen schon ein wenig gestört, aber es ist kein negativ Punkt, der in meine Bewertung einfließt, da die Autoren da nichts für können und es das Buch nicht schlechter macht.
Die ersten Kapitel waren nicht ganz so spannend, aber ich bin froh weitergelesen zu haben, da es dann viel, viel besser wurde und ich es kaum noch aus der Hand legen wollte.

In der Story gibt es sehr viele Personen, die man kennenlernt und die auch wichtig für die Geschichte sind.
Allen voran natürlich der Titel gebende Special Agent Pendergast.
Er ist schon ein sehr eigenen Charakter, der ein paar eigenwillige Charakterzüge hat, aber mir stets sympathisch war. Auch erfährt man einiges über seine Vergangenheit, was ihn gleich noch sympathischer machte.
Unterstützt wird er von dem Police Detective D'Agosta. Die beiden haben eine tolle Chemie und es hat wirklich Spaß gemacht, den beiden bei diesem Fall über die Schulter zu schauen. Sie ergänzen sich wirklich toll.
Weitere wichtige Personen sind Margo Green, eine Doktorandin im Museum, der Journalist William Smithback und Dr. Frock, der Doktorvater von Margo. 
Einen wahren Hasscharakter gibt es hier auch: Special Agent Coffey! Man, hab ich bei ihm oft mit den Augen gerollt.