Rezension

Toller Thriller

Jenseits der Angst - Dania Dicken

Jenseits der Angst
von Dania Dicken

Bewertet mit 5 Sternen

Jenseits der Angst

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem beTHRILLED by Bastei Entertainment für das Leseexemplar.

Herausgeber ist beTHRILLED by Bastei Entertainment (1. November 2016) und es hat 298 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.

Kurzinhalt: London: Die 17-jährige Millionärstochter Trisha wird bei helllichtem Tage entführt. Die Polizei zieht umgehend das Profiler-Team zu Rate, bei dem auch Andrea Thornton seit kurzem arbeitet. Bald darauf geht eine Lösegeldforderung ein. Doch die Geldübergabe schlägt fehl und die Ermittler geben die Hoffnung auf, Trisha noch lebend zu finden. Auch Andrea lässt der Fall nicht kalt, gibt es doch einige Parallelen zu ihrer eigenen Entführung. Und sie muss feststellen, dass diese tiefere Spuren hinterlassen hat, als sie wahrhaben will ...

Meine Meinung: Ich habe den ersten Teil von der Profilerin noch nicht gelesen, aber man kommt problemlos in den nächsten Fall hinein. Und es war ein abgeschlossener Fall, also muss man nicht zwingend den ersten Teil kennen. Der Schreibstil ist locker und die Kapitel sind überschaubar, sodass man immer noch ein Kapitel weiter lesen will. Erzählt wird in zwei Strängen, einmal um die Entführer und Trisha und der andere ist, der von Andrea und Joshua und dem Profilerteam. Andrea war mir sehr sympathisch, obwohl sie mir manchmal etwas zu perfekt vorkam, als wenn sie schon viel besser als ihre Kollegen ist. Auch ihre Ehe mit Greg fand ich zu perfekt, dort war alles immer im Lot, dass kann ich mir schwer vorstellen! Und auch Joshua hat dem Leser immer das Gefühl gegeben, dass er es zwar auch könnte, aber lieber nichts mit dem Fall zu tun haben will. Das, was an Andrea gut war, war ihre Empathie gegenüber Trishas Freund und sie konnte sich auch gut in Trisha hineindenken. Aber ihr machen eben ihre Flashbacks noch sehr zu schaffen und dies steckt man auch nicht so einfach weg. Trisha habe ich relativ schnell viel zugetraut und dies hat sich ja auch bewahrheitet. Den einen Entführer konnte ich überhaupt nicht richtig verstehen, er hat für mich einige unerklärliche Dinge gemacht. Die Spannung vom Anfang des Buches hat sich durch das ganze Buch gehalten, man raste förmlich durch die Seiten und auch das Ende war optimal aufgelöst und hinterließ keine offenen Fragen.

Mein Fazit: Ein toller Thriller, den man verschlingen kann, ich vergebe volle 5 Sterne und gebe eine klare Leseempfehlung.