Toller Thriller mit eher subtilem Nervenkitzel
Bewertet mit 4 Sternen
Als Christine aufwacht, ist sie verwirrt. Sie kennt den Raum nicht, und neben ihr liegt ein ihr fremder Mann. Außerdem ist sie 20 Jahre älter als sie glaubt. Der Mann neben ihr klärt sie auf. Er ist Ben, ihr Mann, und sie selber leidet nach einem Unfall an Amnesie. Jedes Mal wenn sie morgens aufwacht, weiß sie nichts mehr von dem, was seit dem Unfall passiert ist. Doch dann entdeckt sie ein Tagebuch, dass sie in den letzten Wochen geführt hat und weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Das Buch wurde mir in einer Buchhandlung einfach in die Hand gedrückt. Und ich muss sagen, es hat mir wirklich gut gefallen. Die Geschichte ist alleine vor dem medizinisch-psychologischen Hintergrund schon sehr interessant, und ich finde es gut gemacht, wie man als Leser gemeinsam mit Christine langsam und Stück für Stück Christines Leben wie ein Puzzle zusammensetzt. Es ist zwar kein nervenaufreibender Thriller, bei dem einem ständig die Nackenhaare zu Berge stehen, der Nervenkitzel ist hier eher subtil und baut ganz langsam eine gewisse Spannung auf, die zu einem tollen Showdown führt. Für Leute, die keine blutrünstigen Thriller mögen, ist das Buch wahrscheinlich die perfekte Wahl, und ich kann es sehr empfehlen.