Rezension

Toller und spannender Auftakt der Reihe

Dämonentage - Nina Mackay

Dämonentage
von Nina MacKay

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung:

 

Da ich Geschichten rund um Dämonen einfach nur liebe, war für mich klar, dass ich dieses Buch einfach lesen muss. Da der Inhalt sich auch wirklich toll anhörte, war ich schon wirklich gespannt auf die Geschichte und habe sie auch wirklich schnell verschlungen. Anders als erwartet, war dieses Buch eher düster gehalten. Den typischen Humor von Nina MacKay gab es zwar auch an der ein oder anderen Stelle, aber die meiste Zeit ging es dann doch eher ernst in diesem Buch zu, was mir aber auch wirklich gut gefallen hat.

 

Direkt zu Anfang wird man auch schon in eine spannende Situation hineingeworfen, sodass einem auch gar nichts anderes übrig bleibt, als direkt schon mitzufiebern. Der ungemein leichte und lockere Schreibstil macht es einem zudem sehr leicht schnell ins Buch hineinzufinden und konnte mich auch wirklich fesseln. Besonders gefallen hat mir aber auch die Thematik des Buches. Dämonen, die an den letzten fünf Tagen des Jahres über die Erde herfallen und natürlich nur eines Wollen: Menschen fressen. Demnach gibt es in diesem Buch auch wirklich viel Spannung und diese kommt auch definitiv nicht zu kurz. Natürlich gibt es mal mehr und auch mal weniger spannende Stellen, aber ich wollte die ganze Zeit über wissen, wie das Buch ausgeht und war teilweise sogar schon ein wenig ungeduldig beim Lesen, weil ich es kaum aushalten konnte.

 

Die Charaktere mochte ich soweit auch wirklich gerne. Adriana, die Protagonistin, war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich auch sehr mit ihr identifizieren. Adrianas eigentlich beste Freundin Dakota war mir allerdings schon von Anfang an unsympathisch. Ich konnte irgendwie die ganze Zeit über nichts mit ihr anfangen und vor allem war sie auch ziemlich fies zu Adriana und hat ein paar Dinge gemacht, die für mich absolut unverständlich waren. Aber vor allem hat sie sich auch an Eloy rangeschmissen, den Typen, den Adriana toll findet, was man auch nicht unbedingt als beste Freundin macht. Umso mehr mochte ich dafür Rico, der wirklich immer zu Adriana hält und auch versucht ihr aus jeder misslichen Lage herauszuhelfen. Nach und nach lernt man aber auch noch weitere Charaktere und auch eine kleine Fellnase kennen, die mir wirklich sehr ans Herz gewachsen sind.

 

Aber auch die Geschichte an sich konnte mich wirklich begeistern. Eigentlich will Adriana nämlich nur eines: Die Dämonentage überleben. Vor allem nachdem auch ihre Mutter zuvor bei den Dämonentagen ums Leben gekommen ist und Adriana im Jahr zuvor auch fast gestorben wäre. Doch die Dämonen haben es in diesem Jahr auf sie abgesehen, warum kann sie sich vorerst nicht erklären und die Lage spitzt sich auch immer weiter zu. Hier und da wurden ein paar Rätsel gestreut, die sich nach und nach zu einer Aufgabe herauskristallisierten, die unsere Protagonistin lösen muss, denn dabei steht nichts anderes auf dem Spiel als die Weltordnung und vor allem die Menschen. Dadurch wurde die Geschichte für mich auf jeden Fall noch fesselnder. Der nicht ganz so starke Mittelteil wurde zum Ende hin viel spannender und ich hoffte und bangte natürlich total mit und wurde schlussendlich auch wirklich überrascht. Es taten sich nicht nur ein paar Fragen auf, auf die man Antworten erhalten möchte, sondern es gab auch Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte und die mich jetzt schon sehnsüchtig auf den zweiten Teil warten lassen. Der Auftakt der Reihe ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn ihr Geschichten rund um Dämonen mögt.

 

Fazit:

 

Ein wirklich toller Auftakt der Reihe, der mit ordentlich Spannung gut vorlegt. Im Mittelteil wurde es zwar dann ein wenig ruhiger, dennoch war für mich auch hier zumindest unterschwellige Spannung vorhanden. Mit einigen Wendungen und Ereignissen hatte ich so nicht gerechnet, am meisten wohl auch nicht mit dem Ende! Deswegen vergebe ich an dieser Stelle 4/5 Sternen.