Toller Wien-Krimi
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt
Journalistin Sarah Pauli erhält einen Anruf - angeblich hat jemand die "schwarze Frau", die Todesbotin, in der Blutgasse umgehen sehen. Als sich dann herausstellt, dass dort tatsächlich einer von Österreichs mächtigsten Großindustriellen unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist, beschäftigt sich nicht nur die Polizei, sondern auch Sarah mit dem Fall. Wer steckt dahinter und warum? Bei den weiteren Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass dies wohl nicht das einzige Opfer des Mörders war und wohl auch nicht das letzte...
Meine ausführlichere Meinung
Dies ist bereits Band 3 in der Wien-Krimireihe von Beate Maxian, in der Journalistin Sarah Pauli ermittelt. Ich kannte Band 1 und 2 nicht, konnte aber "Tod hinter dem Stephansdom" trotzdem problemlos folgen und werde die Vorgänger sicherlich bald lesen, denn ich bin begeistert.
Dieser Krimi hatte wirklich alles, was ich mir von einem Krimi wünsche. Der flüssige Schreibstil und die toll gezeichneten Charaktere trugen sicherlich viel dazu bei, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe. Aber besonders die Tatsache, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, wer hinter den Morden steckt, und wie intelligent und logisch alles aufgebaut war, hat mich überzeugt. Besonders gut gefallen hat mir, wie man als Leser stückchenweise mitbekommen hat, wie der große, mächtige Großindustrielle Oskar Brand - das Mordopfer - demontiert und seiner angeblich blütenweißen Weste entledigt wurde. Verstrickungen, Verheimlichungen, gestörte Familienverhältnisse - alles ist dabei; auch Sex und Drugs, lediglich der Rock'n'roll fehlt.
Fazit
Für mich war es ein wahrer Lesegenuss und ich werde sicherlich die vorherigen sowie eventuelle Nachfolgebände dieser Krimi-Reihe in meinem Bücherregal so bald wie möglich willkommen heißen.