Rezension

toller Wien-Krimi

Tod hinter dem Stephansdom - Beate Maxian

Tod hinter dem Stephansdom
von Beate Maxian

Bewertet mit 5 Sternen

Mit einem Todesfall in der Wiener Society geht es für die Journalistin Sarah Pauli los mit der Recherche und Aufklärung der Todesumstände, die von der Familie so gut wie möglich vertuscht werden sollen. Aber da haben alle nicht mit der Mörderin gerechnet, der es nicht nur ums Morden geht.

Der dritte Fall für die Journalistin Sarah Pauli war für mich mein erster Fall und es stört beim Verständnis der Geschichte überhaupt nicht, dass ich die beiden Fälle bis jetzt noch nicht kenne. Es werden sogar wichtige Fakten aus den ersten Büchern so beschreiben, dass man einen guten Einblick in die Welt und den Charakter von Sarah erhält.

Das Buch ist gut gegliedert, da einerseits der aktuelle Tag mit dem entsprechenden Datum bekannt gegeben wird. Andererseits wird bei einem Wechsel der Perspektive der jeweilige Name der Person beim Kapitel angegeben. Somit war es mir immer möglich den zeitlichen Ablauf im Auge zu behalten und der jeweiligen Person zu folgen. Die Aufteilung in kurze und prägnante Kapitel fand ich sehr spannend, da ich den Beweggründen und Handlungen der einzelnen Personen gut folgen konnte. Ich bin noch immer begeistert, dass die Autorin in wenigen Seiten die jeweilige Person so gut beschreibt. Die „Künstlerin“ erlaubt es einem so an ihrem Morden und ihre Gedankenwelt teilhaben zu lassen. Von der Auflösung war ich angenehm überrascht und wäre nie drauf gekommen.

Von mir eine klare Leseempfehlung für den Wien-Krimi.

Ich werde in Kürze sicher auch die ersten beiden Fälle von Sarah Pauli lesen, da mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.