Rezension

Toller Zwischenteil der Amor-Trilogie

Pandemonium - Lauren Oliver

Pandemonium
von Lauren Oliver

Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.

Meine Meinung:
Es ist ein toller Zwischenteil, der eher ruhig und emotional erzählt, wie es Lena nach der Flucht ergangen ist.  Es wechselt zwischen der Zeit damals direkt nach der Flucht und der Zeit heute, in der sie im Auftrag des Widerstandes zurück in die kontrollierte Welt geht, um eine Aufgabe auszuführen. Sie soll Julian Fineman, den Sohn eines berühmten Vorsitzenden des Verbandes für ein deliria-freies Amerika, beobachten. Bei einer Kundgebung wird Julian entführt. Lena folgt ihm und wird mit ihm zusammen eingesperrt. Hier lernt man Julian näher kennen, der zunächst sehr steif war...er verliebte sich in Lena. Gemeinsam gelang ihnen die Flucht. Sie versteckten sich in einem ehemaligen Invaliden-Lager. Dort wurden sie von Julians Vater aufgegriffen. Während Lena von dem Widerstand gerettet wurde, bekam Julian die Todesstrafe. Lena schaffte es mit Ravens Hilfe Julian zu retten...Und alles hätte gut werden können...doch dann tauchte Alex wieder auf.

Ich mochte das Buch sehr und habe mit Lena mitgefiebert. Lena ist ein toller Charakter und weist Tiefe auf.
Ich war zwischenzeitlich sehr hin und hergerissen. Ich hatte mir gedacht, dass Lena auf die Suche nach Alex gehen wird, doch dies geschah nicht. Sehr gut haben mir die Rückblenden gefallen. Man hat hier einerseits erfahren wie es nach der Flucht weiterging, aber auch was gegenwärtig passiert.
Das Buch endete mit einem gemeinen Cliffhänger. Ich musste also direkt weiterlesen :-)

Fazit:
Toller Zwischenteil der Amor-Trilogie, den man kaum aus den Händen legen kann! Sehr empfehlenswert.