Rezension

tolles Buch

Irgendwann vielleicht Wir - Mary Kuniz

Irgendwann vielleicht Wir
von Mary Kuniz

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

 

Helena war unendlich traurig, da ihre Oma gestorben war. Papa, Oma Helena und sie waren ein Dream Team gewesen. Oma war immer für sie da was ihre Mutter nicht so war. Dadurch hatte sie mit Ihrer Mutter und ihrer Schwester kaum Kontakt. Sie  War richtig wütend auf ihre Mutter, da sie ihren Vater einfach ins Pflegeheim abgeben hat, da seine beiden Unterschenkel amputiert wurden, da er Zuckerkrank war. Sie war geschieden und hatte Zwillingsbuben die schon erwachsen waren. Auch war sie schon Oma. Sie hatte zwei Jobs um durchzukommen. Manchmal hat ihr auch Oma was zugesteckt. Den Job als Barfrau liebte sie. Sie hatte viele Möglichkeiten einen Mann kennen zu lernen, doch sie wollte nicht. Sie wartete bis sie etwas fühlen würde. Seit einiger Zeit kam immer ein Mann in die Bar Jo. Leider hatte er das falsche Alter, denn er dürfte so alt oder etwas älter als ihre Söhne sein. Das ging nicht, obwohl sie sich gut fühlt wenn er da ist. Wenn er nicht da ist kommt Sehnsucht in ihr auf. Sie nimmt Jo mal mit zu ihren Vater und die Beiden verstanden sich blendend. Jo bemühte sich sehr um sie und er merkte sich was sie sagte und wollte, doch das Alter. Sie traute sich nicht. Bei der Testamentseröffnung erbte sie mit ihrem Vater gemeinsam die Finca auf Ibiza und sie noch dazu eine Menge Geld. Ihre Tochter bekam nur den Pflichtteil, weil sie richtig bösartig war. Ihre Tante tobte, da ihre Oma es auch so formuliert hat. Ihr schwuler Sohn, denn sie verstoßen hatte, da er schwul ist, bekam ihr Auto mit allem was drinnen war. Ihr Vater hatte die Idee Jo mit nach Ibiza zu nehmen, da er sowieso Hilfe brauchte.

Wie geht es weiter? Kann sich Helena auf Jo einlassen? Wenn ja, wie geht sie damit um? Was passiert auf Ibiza? Kann sie ihre Angst wegen dem Altersunterschied ablegen? Was passiert sonst noch so alles?

Ein tolles Buch, dass sie Angst eines größeren Altersunterschieds aufzeigt. Es zeigt aber auch die Reife und Beharrlichkeit des jungen Mannes. Er wirbt so schön um Helena, dass einem das Herz aufgeht. Besonders gut hat mir ihr Ausraster auf der Probehochzeit gefallen. Sie hat alles gesagt was auch in der Familie schief läuft, das die Tochter der Tante lesbisch ist und ihre   Freundin sogar schwarz ist und……   Von Anfang an arbeitete mein Kopfkino auf Hochtouren. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Holt es euch, denn sonst verpasst ihr was.