Rezension

Tolles Buch!

Der Name des Windes - Patrick Rothfuss

Der Name des Windes
von Patrick Rothfuss

um Cover:
Ich finde das Cover wirklich sehr sehr schön. Nur deswegen habe ich es mindestens 100 Mal in der Buchhandlung in die Hand genommen. Ich mag die verzierende Schrift, die Farben, einfach alles! Die Person (Ich denke mal es ist Kvothe), die vorne abgebildet ist, hat mich irgendwie an Jack Frost aus Die Hüter des Lichts erinnert... So mit dem Stab, dem Umhang, usw.
Mittlerweile wisst ihr ja, dass ich ein Fan von Reihen bin, deren Cover sich ähneln, deshalb könnt ihr euch wahrscheinlich auch vorstellen, wieso ich die Reihe schon vom Aussehen her total toll finde :D

Zur Geschichte:
Das Wirtshaus zum Wegstein wird von Kote, einem älteren Wirt, und seinem Lehrling und Gehilfen, Bast, geführt. Doch Kote ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Bei der Vorbereitung zu einem Kampf mit kleinen, spinnen-artigen Dämonen, trifft er auf einen Chronisten, der ihn sofort als Kvothe - der Blutlose identifiziert. Kvothe war und ist ein mächtiger Mann, um den sich viele Legenden drehen. Der Chronist versucht, Kvothe dazu zu bringen, ihm seine ganze Geschichte zu erzählen. Nachdem Kvothe zustimmt, beginnen drei Tage der Erzählung, die die Geschichte eines interessanten Mannes darlegen wird, der nicht nur Freuden im Leben hatte...

Meine Meinung:
Bevor ich das Buch letztendlich doch gelesen habe, hab ich mich immer gefragt, wieso es "Die Königsmörder-Chronik Tag 1" hiess. Es ist wirklich interessant gemacht, dass jedes der drei Bücher (auf deutsch mindestens 4) einen Tag der Erzählung Kvothes ist.
Ich hatte Anfangs Angst vor den knapp 900 Seiten, die dieses Buch umfasst, denn es ist doch ziemlich viel. Ich mag es nicht so, wenn man gerade 400 Seiten gelesen hat, ein Punkt, an dem die meisten Bücher enden oder schon geendet haben, noch über die Hälfte vor sich hat. Aber das war überhaupt kein Problem! Der Schreibstil generell ist flüssig, so dass man nicht ständig alles dreifach lesen muss. Es gibt aber einige kompliziertere Sätze, über die sich auch viele beschweren, welche ich jetzt aber nicht als so schlimm empfunden habe. Obwohl die Geschichte ziemlich ruhig ist, war ich immer erpicht darauf zu wissen, was nun mit Kvothe passiert.
Der Autor hat hier ein richtiges Meisterwerk erschaffen. Die Fantasie, die er hineingesteckt hat um diese Welt zu erschaffen, erinnert mich an Herr der Ringe. Er hat neue Sprachen erschaffen, neue Völker, neue Umgebungen und neue Feinde. Er hat sich in keinster Weise an den Fantasy-Klischees bedient. So etwas wirkt erfrischend, nachdem sich in der letzten Zeit alles nur noch um Vampire, Hexen und Werwolfe gedreht hat.
Ich weis gar nicht, was ich noch zu dem Buch schreiben soll, ohne zu viel zu verraten. Es ist einfach wunderbar und ich denke, es ist selbst für nicht so grosse Fantasy-Fans geeignet.

Fazit:
Auf Grund der länge gibt es einen kleinen Abzug von mir, denn man hätte einige Stellen kürzer fassen können. Aber trotzdem ist dieses Buch faszinierend und auf jeden Fall jeden Punkt wert!